Asalam alaykum!
Der real existierende Kapitalismus ist am Ende.
Ja, schon seit über hundert Jahren - seitdem er politisch bekämpft und Stück für Stück abgeschafft wurde. Eine selbsternannte Elite aus Politikern, Managern, Gewerkschaftern u.ä. (meistens mehrere dieser Rollen in je einer Person), die verantwortungslos mit wertlosem Papiergeld um sich wirft und sich immer dreister in das Leben der Bürger einmischt, ist nunmal kein gutes Fundament für eine funktionierende Gesellschaft. Insbesondere ist eine (kapitalistische, Markt-)Wirtschaft mit freier Preisentwicklung nicht mit (sozialistischem, staatlichem) wertlosem, beliebig vermehrbarem Geld vereinbar, das nur aus elektronischen Impulsen und Papierschnipseln besteht, aber keinerlei inhärenten Wert hat. (Siehe dazu v.a. "Das Schein-Geld-System" von Murray N. Rothbard.)
Das sind alles Wiederbelebungsversuche eines Toten.
Niemand versucht zur Zeit, den Kapitalismus wiederzubeleben - diejenigen, die schuld sind an der Misere, wollen den derzeitigen Zustand behalten, denn in diesem (und nur in diesem) können sie sich für die Elite halten.
Wenn das gar nicht mehr geht, wird der nächste Problemlösungsversuch eher wieder nach Landwirtschaftskombinaten und Schießbefehlen aussehen. Und das pauschale Geschrei gegen Kapitalismus, wann immer irgendetwas schiefgeht, unterstützt diesen Trend erheblich.
Warum denn jetzt mit Ehrlichkeit anfangen, wo es wirklich mal kontraproduktiv ist?
Wenn Du Ehrlichkeit wirklich für kontraproduktiv hältst (und diesen Grundsatz auch selbst anwendest), bist Du ein heißer Kandidat für die Blacklist.
Es ist schon schlimm genug, daß die selbsternannte Elite die Krise herbeigeführt hat - jetzt soll sie auch noch durch (weitere) Desinformation wirtschaftlich sinnvollen Gegenmaßnahmen entgegenwirken?
Viele Grüße vom Længlich
Mein aktueller Gruß ist:
Urdu