Verlinken von WebSeiten
Horst
- sonstiges
Hallo,
ich bin jedesmal gerührt wenn ich per Mail Anfragen bekomme, ob der Verlinkung meiner WebSite auf einer anderen WebSite.
Nimm Dir nur, mach doch, schreibe ich da zurück und erinnere mich an meinen alten Kneipenfreund, den die Stasi in meinem Heimatdorf festgenagelt hatte, wegen Republikflucht aus der DDR.
Jedenfalls war es so, dass W. mehr Geld verdiente in den 70ern, als er versaufen konnte.
Nimm dir nur, höre ich ihn heute noch sagen, sehe uns am Stammtisch sitzen, lächele und schreibe die Mail zurück.
Besteht das ganze Internet nicht aus Nehmen und Geben? Ich denke mal ja. Aber solche Fragen, wie 'Darf ich Deine Seite bei mir verlinken' sind selten geworden. Sie sind eine Art von Feedback, was ich im Laufe der Zeit immer mehr vermisse.
Tja, heute ist es so, dass Verlinkungen einem Webmaster erst bekannt werden, wenn er ins WebServer-LogFile schaut, sofern er darauf Zugriff hat.
Irgendwie stimmt mich das traurig. Aber wen interessiert sowas schon.
Viele Grüße an die Forumsgemeinde,
Euer Horst Haselhuhn
Grüße,
du WILLST also um verlinkung gebeten werden? obwohl du der immer zustimmst? hm - also ich würde vermuten dass faulheit noch natürlicher als geben und nehmen ist...
MFG
bleicher
Guten Morgen,
genau. Höfliche und redliche Menschen sind selten geworden.
Dahingegend werden es hierzulande immer mehr, die sich einfach nur nehmen, was sie brauchen.
Neulich, als ich mein Auto einparken wollte, brüllte mich eine Alte in schlechtem Deutsch am: Du nicht hier parken, du s c h w e i n , eto mein parkplatz.
Leider liegen meine Russischkenntnisse zu weit in der Vergangenheit, als dass ich der Dame eine höfliche Antwort geben konnte.
Schönen Tag auch,
Hotte
ah, Hotte, in deinen Stolzen-Worten-die-den-Fall-verkünden mangelt es an Zweifel, am lebensrettenden Zweifel der Vernunft und Mäßigung.
MFG
bleicher
Tja,
Stufe 1 (ganz früher): Es wird gefragt, ob man einen Link auf eine Seite setzen darf. Der Linksetzer befürchtet, der andere könnte ihm mit dem Anwalt kommen, weil er die Seite des anderen "bekannt" macht.
Stufe 2 (früher und heute): Links auf die eigene Seite sind heiß begehrt und stellen gehandelte Ware dar. Viele Links = viel Erfolg.
Stufe 3 (heute und morgen): Es werden Mechanismen entwickelt, ungewünschtes Verlinken auf die eigene Seite, das zum Ziel die Diskreditierung bei Google & Co. hat, aufzuspüren und zu verhindern.
Wie geht es weiter?
luti
Hi danke luti;
Stufe 1 (ganz früher): Es wird gefragt, ob man einen Link auf eine Seite setzen darf. Der Linksetzer befürchtet, der andere könnte ihm mit dem Anwalt kommen, weil er die Seite des anderen "bekannt" macht.
Stufe 0 (ganz am Anfang): Es wurde einfach nur verlinkt.
Stufe 2 (früher und heute): Links auf die eigene Seite sind heiß begehrt und stellen gehandelte Ware dar. Viele Links = viel Erfolg.
Stufe 3 (heute und morgen): Es werden Mechanismen entwickelt, ungewünschtes Verlinken auf die eigene Seite, das zum Ziel die Diskreditierung bei Google & Co. hat, aufzuspüren und zu verhindern.
Google wertete bereits Ende letzten Jahres alle Links auf fremde Seiten als PR-Cloaking und stufte den Pagerank der betreffenden Sites krass zurück. Heise berichtete darüber. Betroffene Betreiber von WebSites nehmen alle Links zu externen Seiten raus und hoffen darauf, das ihr Pagerank wieder steigt ;-)
Verlinkung heute? Nö. Nur Ärger. Ich bin auch nur ein Mensch.
Viele Grüße,
Hotti