PNG >< PNG?
gary
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Hallo zusammen,
Habe aus einer Nikon D40 Fotos bekommen die vom raw-Format in PNG durch Adobe Fotoshop konvertiert wurden. Nun kann sie aber nur meine Windos xp Bild und Faxanzeige öffnen, sowie der Winexplorer. Mein MS-Paint kann die nicht importieren, so dass ich gezwungen war, von der Original-Anzeige ein Scrap zu ziehen, und dies in MS-Paint ein zu fügen.
(Ich habe kein Adobe).
Das wirft die Frage auf: Gibt es unterschiedliche PNG-Formate? Ich habe für das Einfügen in MS-Paint extra PNG ausgewählt...
Viele Grüsse
gary
Tachchen!
Nicht böse sein, aber wenn du Fotos aus einer digitalen Spiegelrefelxkamera,
und sei es eine D40, mit MS-Paint bearbeiten möchtest, kannst du auch einem
2-jährigen die Wirtschaftswoche in die Hand drücken, damit er was lernt.
Tu dir selbst den Gefallen und besorge dir ein brauchbares Grafikprogramm
(das muss nicht Photoshop sein) und konvertiere dort entweder nach TIFF
oder nach JPG.
Gruß
Die schwarze Piste
Hallo,
Nicht böse sein, aber wenn du Fotos aus einer digitalen Spiegelrefelxkamera, und sei es eine D40, mit MS-Paint bearbeiten möchtest, kannst du auch einem 2-jährigen die Wirtschaftswoche in die Hand drücken, damit er was lernt.
*fg*
Tu dir selbst den Gefallen und besorge dir ein brauchbares Grafikprogramm (das muss nicht Photoshop sein) und konvertiere dort entweder nach TIFF oder nach JPG.
Grundsätzlich stimme ich dir zu - aber warum favorisierst du ausgerechnet TIFF oder JPEG?
TIFF ist problematisch, weil es ein Containerformat ist, das derart viele Varianten erlaubt; da ist es immer ein Glücksspiel, welches Grafikprogramm denn eine gegebene TIFF-Datei wieder anzeigen kann, da kaum ein Programm alle TIFF-Varianten unterstützt.
Und JPEG ist bekanntlich ein gut komprimierendes, aber verlustbehaftetes Format. Wenn ich die Bilder als PNG vorliegen habe, käme ich nicht auf die Idee, sie in JPEG zu konvertieren und damit Details zu verlieren.
Nee, meiner Anscht nach ist PNG schon eine sehr gute Wahl, auch wenn der Speicherbedarf spürbar größer ist als bei JPEG.
So long,
Martin
Tachchen!
Grundsätzlich stimme ich dir zu - aber warum favorisierst du ausgerechnet TIFF oder JPEG?
TIFF hat den großen Vorteil, verlustfrei zu komprimieren, kann theoretisch
bis zu 16 Bit verarbeiten und man kann dort Ebenen speichern. Es ist also
das einzige gängige Format, in dem man bearbeiten > transportieren > bearbeiten
kann, ohne zwischendurch die Brücken hinter sich abzureißen.
Wenn ich die Bilder als PNG vorliegen habe, käme ich nicht auf die Idee, sie in JPEG zu konvertieren und damit Details zu verlieren.
Da ist IMHO gut gemeint das genaue Gegenteil von gut gemacht. ;-)
Während man bei JPG die Verluste in Grenzen halten kann (womit ich nicht
bestreite, dass es sie gibt) und letztlich wahrscheinlich eh dorthin muss,
verliert man man bei PNG das Farbprofil und schadet der Sache damit im
Zweifel mehr als mit den Verlusten einer JPG-Komprimierung im vernünftigen Rahmen.
Gruß
Die schwarze Piste
Hallo,
Wenn ich die Bilder als PNG vorliegen habe, käme ich nicht auf die Idee, sie in JPEG zu konvertieren und damit Details zu verlieren.
Während man bei JPG die Verluste in Grenzen halten kann (womit ich nicht bestreite, dass es sie gibt) und letztlich wahrscheinlich eh dorthin muss, verliert man man bei PNG das Farbprofil und schadet der Sache damit im Zweifel mehr als mit den Verlusten einer JPG-Komprimierung im vernünftigen Rahmen.
wie soll ich das verstehen? PNG komprimiert verlustfrei mit 24bit Farbinformation. Also verarbeite ich die Informationen, die mir die Kamera liefert, exakt und ohne jede Veränderung weiter. Ich weiß nicht, was du meinst, wenn du vom "Verlieren des Farbprofils" sprichst.
Ciao,
Martin
Tachchen!
Ich weiß nicht, was du meinst, wenn du vom "Verlieren des Farbprofils" sprichst.
Normalerweise sollte man in seine Fotos ein Farbprofil einbetten.
Das sorgt dann - im Idealfall - dafür, dass entsprechende Ausgabegeräte
nicht einfach die Farbe auslesen und dann ausgeben, sondern die ausgelesene
Farbe eher als relativen Wert betrachten und diesen unter Berücksichtigung
des eingebetteten Farbprofils anpassen an die eigene Ausgabecharakteristik.
Wenn alles funktioniert, sieht das Ergebnis dann auf allen Ausgabemedien
der Welt weitgehend gleich aus.
Hoffentlich habe ich das jetzt halbwegs ordentlich erklärt! o_0
Gruß
Die schwarze Piste
Hallo,
Ich weiß nicht, was du meinst, wenn du vom "Verlieren des Farbprofils" sprichst.
Normalerweise sollte man in seine Fotos ein Farbprofil einbetten.
Das sorgt dann - im Idealfall - dafür, dass entsprechende Ausgabegeräte nicht einfach die Farbe auslesen und dann ausgeben, sondern die ausgelesene Farbe eher als relativen Wert betrachten und diesen unter Berücksichtigung des eingebetteten Farbprofils anpassen an die eigene Ausgabecharakteristik.
aha, jetzt habe ich es verstanden. Und genau das, nämlich das Verändern der im Bild gespeicherten Farbwerte, möchte ich eigentlich vermeiden. Wenn der CCD-Chip für ein Pixel die Farbe #D629F4 "gesehen" hat, möchte ich in der Bilddatei auch entweder genau diesen Farbwert gespeichert haben, dann kann ich das Bild hinterher selbst mit einem geeigneten Farbprofil nachbehandeln oder es bleiben lassen. Oder die an die Kamera angepasste Farbkorrektur soll direkt im Gerät geschehen, noch bevor die Bilddaten "nach außen" gegeben werden, so dass für das oben genannte Pixel meinetwegen der korrigierte Farbwert #CE2BE9 gespeichert wird.
Die Farbkorrektur sollte also IMHO -wenn überhaupt- bereits unbemerkt im Aufnahmegerät (Kamera) geschehen, oder ebenso unbemerkt im Wiedergabegerät (Monitor, Belichtungsautomat, Beamer). Aber diese Information möchte ich nicht zusätzlich in der Grafikdatei haben.
Wenn alles funktioniert, sieht das Ergebnis dann auf allen Ausgabemedien der Welt weitgehend gleich aus.
Genau - aber dazu brauche ich das Farbprofil nicht in der Datei mitzuschleppen, sondern kann es einmal bei der Aufnahme anwenden und dann die entsprechend auf "neutral" normierten Farben im Bild speichern.
Hoffentlich habe ich das jetzt halbwegs ordentlich erklärt! o_0
Ich glaube schon. ;-)
Schönes Wochenende noch,
Martin
Tachchen!
Hmm ... scheinbar habe ich es nicht sonderlich gut erklärt. :-/
An der eigentlichen Farbe ändert sich eben (fast) nichts.
Vielmehr ist es so, dass dein Scanner oder deine Kamera regelmäßig mit
sRGB oder Adobe RGB als Farbprofil arbeiten ... Ausgabegeräte dann aber
mit CIE-Lab, RGB oder CMYK.
Die Farbwerte, die du ursprünglich hattest, gibt es dort gar nicht.
Manchmal gibt es nicht einmal die Farbe (Unterschied!), weil die
Profile auch gänzlich unterschiedliche Farbräume haben bisweilen.
Wenn du aber ein ICC-Profil mit einbettest, kann zunächst in einen
geräteunabhängigen Transferfarbraum konvertiert werden ... und von
dort aus kann dann der entsprechende Wert für das/jedes spezielle
Ausgabemedium berechnet und ausgegeben werden. Gibt es einen
entsprechenden Wert nicht in dem anderen Farbraum, wird ein sinnvoller
möglichst ähnlicher errechnet und eingesetzt.
Vielleicht war das ja jetzt besser erklärt. o_0
Gruß
Die schwarze Piste
Hi schwarze Piste,
Ne, bin nicht böse *lach*
Das ist schon wie du sagst - hat was von einer Anhängerkupplung an einenm Ferrari...
Wollte auch nur die Grösse einstellen. Ein Fotografbekannter hat mir diesbezüglich schon die "Zündung eingestellt". Man könne kein Bild einfach verkleinern ohne nachschärfen bzw, nacharbeiten. Er hat recht... sieht zumindest mit MS-Paint halt "schlecht" aus...
Viele Grüsse
gary
PS.:Das beantwortet aber immer noch nicht die Frage, ob es verschiedene PNG-Formate gibt. Oder wolltest du mit deinem Post einfach ausdrücken, das MS-Paint unfähig ist ein PNG zu öffnen, obwohl es ibei der Filterwahl diese Angabe besitzt?
Hi,
Das beantwortet aber immer noch nicht die Frage, ob es verschiedene PNG-Formate gibt.
Eigentlich nicht.
Es gibt die Moeglichkeit, PNGs mit 24 Bit Farbtiefe (true color) zu speichern, oder mit 256 Farben (analog zu GIF).
Wenn ein Programm vorgibt, PNG zu verstehen, sollte es aber mit keinem von beidem Probleme haben.
Oder wolltest du mit deinem Post einfach ausdrücken, das MS-Paint unfähig ist ein PNG zu öffnen, obwohl es ibei der Filterwahl diese Angabe besitzt?
MS-Paint sperrt sich IIRC ab einer bestimmten Bildgroesse (nicht in MB, sondern in Pixeln).
Statt dem von Felix empfohlenen GIMP moechte ich dir noch Paint.NET ans Herz legen - nein, das hat ausser dem halb "geerbten" Namen nichts mit dem urspruenglichen MS Paint gemein, es kann weit mehr - sogar ziemlich viel von dem, was "professionelle" Grafikprogramme auch koennen. Dabei ist es aber m.E. einfacher zu bedienen, als letztere - und auch als GIMP, welches mit seiner Vielzahl an eigenstaendigen Fenstern fuer Windows-Nutzer idR. hoechst gewoehnungsbeduerftig ist ... (Ja, mir ist bekannt, dass es ein "GIMPShop" gibt, welches diese Problematik zu umschiffen versucht - taugt aber m.E. auch nicht viel mehr.)
MfG ChrisB
Lieber ChrisB,
Statt dem von Felix empfohlenen GIMP moechte ich dir noch Paint.NET ans Herz legen
ja, aber "Paint.NET is free image and photo editing software for computers that run Windows." bedeutet, dass es nur auf Windows-Rechnern verfügbar sein kann. Wer sich in den GIMP einmal eingearbeitet hat, der kann ihn dann auf allen Betriebssystemen einsetzen.
Ich weiß ja nicht, ob der OP jemals an etwas anderem arbeitet, als an einer Win-Dose...
Liebe Grüße aus Ellwangen,
Felix Riesterer.
Hi ChrisB,
Danke für deinen Link. Auch der wurde plötzlich zum Lesezeichen. Ist heute wohl Lesezeichentag. Das Paintnet sieht auf den ersten Blick recht professionell aus. (Unten rechts eine Layer-Box / Links die Werkzeugleiste=ähnlich dem Google ScetchUp Design).
Gut gut...
Viele Grüsse und Merci
gary
Hi Felix,
Merci für die Antwort. Der Gipm-Link ist zum lesezeichen geworden *g*
Grüsse gary