Hallo,
Ich weiß nicht, was du meinst, wenn du vom "Verlieren des Farbprofils" sprichst.
Normalerweise sollte man in seine Fotos ein Farbprofil einbetten.
Das sorgt dann - im Idealfall - dafür, dass entsprechende Ausgabegeräte nicht einfach die Farbe auslesen und dann ausgeben, sondern die ausgelesene Farbe eher als relativen Wert betrachten und diesen unter Berücksichtigung des eingebetteten Farbprofils anpassen an die eigene Ausgabecharakteristik.
aha, jetzt habe ich es verstanden. Und genau das, nämlich das Verändern der im Bild gespeicherten Farbwerte, möchte ich eigentlich vermeiden. Wenn der CCD-Chip für ein Pixel die Farbe #D629F4 "gesehen" hat, möchte ich in der Bilddatei auch entweder genau diesen Farbwert gespeichert haben, dann kann ich das Bild hinterher selbst mit einem geeigneten Farbprofil nachbehandeln oder es bleiben lassen. Oder die an die Kamera angepasste Farbkorrektur soll direkt im Gerät geschehen, noch bevor die Bilddaten "nach außen" gegeben werden, so dass für das oben genannte Pixel meinetwegen der korrigierte Farbwert #CE2BE9 gespeichert wird.
Die Farbkorrektur sollte also IMHO -wenn überhaupt- bereits unbemerkt im Aufnahmegerät (Kamera) geschehen, oder ebenso unbemerkt im Wiedergabegerät (Monitor, Belichtungsautomat, Beamer). Aber diese Information möchte ich nicht zusätzlich in der Grafikdatei haben.
Wenn alles funktioniert, sieht das Ergebnis dann auf allen Ausgabemedien der Welt weitgehend gleich aus.
Genau - aber dazu brauche ich das Farbprofil nicht in der Datei mitzuschleppen, sondern kann es einmal bei der Aufnahme anwenden und dann die entsprechend auf "neutral" normierten Farben im Bild speichern.
Hoffentlich habe ich das jetzt halbwegs ordentlich erklärt! o_0
Ich glaube schon. ;-)
Schönes Wochenende noch,
Martin
Noch Fragen? - Ich weiß es auch nicht.