Hallo,
Auch im zweiten Schritt ist CSS besser geeignet, als Javascript Spielereien.
Das halte ich so pauschal für Unsinn, CSS und JavaScript sind unterschiedliche Techniken zu anderen Zwecken und erlauben andere Lösungswege.
Nehmen wir ein Aufklappmenü: In CSS kann ich eine einfache Logik einrichten, die ein Element bei :hover einblendet. JavaScript hat da ganz andere Möglichkeiten für Interaktivität. Jetzt kann ich sagen: Ob ich's mit CSS oder JavaScript löse, der Quelltext, auf den alles reduzierbar ist, kann grob derselbe sein, und »deshalb« ist es barrierefrei. Das mag vielleicht für den Extremfall »Blinder mit Screenreader« stimmen (die Problematik von riesigen verschachtelten Navigationslisten, display:none usw. mal außen vor). Aber ich würde doch behaupten, dass sich das Menü mit JavaScript für das Gros der Benutzer komfortabler umsetzen lässt, weil richtige Ereignisbehandlung möglich ist. (Es gibt natürlich ausgereifte CSS-Aufklappmenüs, die durchaus verschiedene Komfortfeatures haben, das will ich gar nicht leugnen.)
Irgendwelche Ein- und Ausblendungen mit CSS aendern nichts daran, dass die Informationen trotzdem vorhanden sind.
Irgendwelche Ein- und Ausblendungen mit JavaScript ändern auch nichts daran, dass die Informationen trotzdem vorhanden sind.
Diese Erkenntnisse bringen uns nicht viel weiter in der Frage.
Mathias