Hallo Schuer,
Die meisten mobilen Geräte sind meiner Meinung nach einfach zu klein, um vernünftig größere Mengen an Inhalten zu konsumieren und länger Texte zu lesen u.ä.
Von daher wird die Relevanz solcher Endgeräte für schnelle Informationsbeschaffung sicher noch ziemlich steigen (Fahrplanauskunft, Kinoinformation, Kurznachrichten o.ä.) sich für größere Informationsangebote aber wohl in Grenzen halten. Auch von den Milliarden Handynutzern werden die meisten wohl weiterhin telefonieren und SMS schicken. Sonst müsste sich das auch schon deutlich in irgend welchen Browserstatistiken niederschlagen, wovon ja nicht viel zu merken ist.
Was Deine Theorie zu Viewport-Angepasstem Design angeht. Anpassung an den Viewport bedeutet ja nicht einfach gleichmäßige Skalierung.
Idr. bleiben gewisse Elemente (Navigation) gleich groß, einige wachsen begrenzt (Inhaltsbereiche) und einige füllen den restlichen Leerraum (Hintergrund, Füllelemente). So eine Skalierung ist eigentlich nur durch mitwirkung des Autors zu erreichen.
Ich weiß nicht, wie Browser für mobile Endgeräte arbeiten. Vermutlich versuchen diese (zumindest Opera kann so etwas, meine ich mich zu erinnern) auch, Elemente der Seite anders zu verteilen und sind damit mehr oder weniger erfolgreich.
Wenn der Autor solche Entscheidungen dem Browser überlässt, gibt er aber einen Teil seines Gestaltungsspielraumes aus der Hand. Das kann natürlich sinnvoll sein, einfach weil es bequem ist. Man sollte sich aber schon weitergehender Möglichkeiten bewusst sein und deren Nutzung nicht so vorschnell beerdigen.
Grüße
Daniel