Oi!
3.) +
Es gehört sich für eine Weltmacht in Länder, die gegen alle möglichen Gesetzte verstoßen und das eigene Volk umbringen, einzudringen und das Land vom bösen befreien. Egal welcher grund, ob nun angebliche Atombomben oder das Oil, irgendwas muss ja erfunden werden damit man diesen Krieg gegenüber dem Volk rechtfertigen kann (es geht ja um Millarden).
Widerspruch: Wenn sich das für eine Weltmacht gehört, dann braucht sie keine andere Begründung zu erfinden, sondern kann genau diese nehmen. Die Tatsache, daß die USA (besser: die Regierung der USA, ich will keine unbeteiligten Bürger reinziehen) einen anderen Grund erfunden hat, zeigt, daß sie offenbar selbst der Meinung ist, daß es sich eigentlich nicht gehört.
Und wenn es sich gehören würde, gäbe es noch einige andere Länder, die sie auch befreien müßte (v.a. Nordkorea, Cuba und einige in Afrika) - diese sind aber anscheinend irgendwie weniger interessant.
4.) -
Leider gibt es auch viele tote Amerikanische Soldaten aber die Soldaten wissen "entweder du oder ich". Tote Soldaten im Krieg ist was völlig normales.
Leider gibt es auch viele tote Zivilisten. Das ist im Krieg ebenfalls normal und wohl der Hauptgrund dafür, daß Kriege grundsätzlich etwas Schlimmes sind.
Und was mir persönlich die meisten Sorgen macht: Die USA (und die anderen westlichen Länder) werden im Kampf gegen den Terror immer fanatischer und opfern immer mehr von den Werten, die sie angeblich verteidigen wollen. Stichworte:
- Gefangenschaft ohne Anklage in Guantanamo (USA)
- diverse Foltermethoden gegen Terrorverdächtige erlaubt (USA)
- Vorratsdatenspeicherung (Deutschland)
- Abschaffung des Bankgeheimnisses (Deutschland)
- Fingerabdrücke im Ausweis (zahlreiche Länder)
- Erschießung von Terrorverdächtigen (vorgeschlagen vom deutschen Innenminister)
Wenn das so weitergeht, sind unsere überzeugten Demokraten, Freiheitsfreunde usw. irgendwann auch nicht mehr besser als die Taliban.
Viele Grüße vom Længlich