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Hi,
Dein >220kbps-mp3 muss erst mal in WAV dekodiert werden,
Bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es gibt auch encoder, die das direkt machen. Zumindest in einem Arbeitsschritt, ohne dass zwischendurch in WAV gewandelt wird (mencoder z.b.) - ggf. macht er aber intern genau das, dass er die einzelnen Frames in PCMs zerlegt und dann wieder recodiert.
Ich wuesste von keinem mp3-Transkodierer, der diesen Schritt auslassen wuerde. Es mag aber durchaus sein, dass einige das ohne temp-Dateien hinkriegen.
Aber ganz ohne Wandlung zurueck in WAV-Format - das waere dann vergleichbar mit dem, was man bei Ogg Vorbis mal unter dem Stichwort "Bitrate Peeling" angedacht hatte - aus bereits kodierten Daten in Qualitaetsstufe X Daten in geringerer Qualitaetsstufe Y zu machen, ohne den Zwischenschritt der Dekodierung (also so, als ob man den Kodiervorgang gleich mit der Qualitaetsstufe Y auf den Originaldaten vorgenommen haette).
Das klang interessant, und sollte ueber ziemlich komplizierte Tabellen realisiert werden, die irgendwelche Faktoren/Algorithmen fuer diese Umwandlung abbilden sollten, aber auch fuer in heutiger (Home-)IT verfuegbare Datenkapazitaeten noch "riesig" waren - und wurde dann wieder aufgegeben, weil's unpraktikabel war. Von Ogg Vorbis Qualitaetsstufe X auf X-1 hat's glaube ich mal halbwegs funktioniert - aber fuer die geringe Einsparung bei der Bitrate war's den Aufwand nicht wert. (Urspruenglich war's mal dafuer gedacht, die Daten auf dem heimischen PC in hoher Qualitaetsstufe lagern zu koennen, und fuer einen mobilen Player mit geringer Kapazitaet dann "mal eben" um mehrere Qualitaetsstufen zu verringern, ohne dauerhaft beide Versionen auf dem PC lagern zu muessen. Die Entwicklung bei den mobilen Playern hinsichtlich Kapazitaet hat das dann aber auch mittlerweise obsolet werden lassen.)
MfG ChrisB