Das ist doch wirklich nett. Warum dann dieser Gedanke erst jetzt? Und warum auch hier wieder so patzig, als wollte Dir jemand etwas.
Weil es dutzende Gründe gibt, keine Musik auf Webseiten einzubauen. Das fängt bei den Traffickosten an und hört bei der Barrierefreiheit noch nicht auf. Diese ganzen Argumente alle aufzuzählen sprengt meine Zeit, die ich habe, hier im Forum zu antworten. Daher kurz subsumiert als "lass es" besser, meistens stört es in vielen Varianten deine Besucher.
Mal nebenbei: Mich nerven Hintergrundgeräusche im web ebenfalls - welchen Ursprungs auch immer. Aber ob Röschen oder sonstwer Musik einbaut oder nicht, geht mich trotzdem nichts an, und ob sie damit geltendes Urheberrecht verletzt bzw. Gebühren an die GEMA abdrücken muss, erst recht nicht.
Sagst du jemandem, der eine Bombe kauft nicht, dass er wohl stirbt, wenn er sie in der Hand platzen lässt, wenn er es offensichtlich nicht weiß? Oder zeigst du einfach nur, wo der Knopf ist, wenn er dich danach fragt?
Oder etwas Webplastischer. Jemand will ein freies Email-Formular auf seiner Seite einbauen und du sagst ihm nicht, dass andere das zum Spam-Versand verwenden könnten? Warnst nicht vor SQL-Injections? Bekannten Exploits einer Software? Deine Argumentation ist einfach nur Unsinn und der Grund warum ich dir überhaupt antworte.
Denn vielleicht wäre sie sehr dankbar gewesen zu wissen, dass sie einige tausend Euro nachzahlen muss, falls das in ein paar Jahren auffliegt und von der Gema eine Verbreitungszahl geschätzt wird. Falls nicht, stört es sie auch nicht, das zu wissen.
Vielleicht würde sie auch gerne wissen, dass unter Umständen viele Besucher ihren Internetshop, ihre Streichelzoo-Fotosammlung oder was weiß ich, sofort wieder wegklicken, sobald beim Aufruf die Comedian Harmonists aus den Boxen zu dröhnen beginnen. Vielleicht hat sie sich keine Gedanken darüber gemacht und es fällt ihr erst jetzt ein und sie freut sich, dass ihr Umsatz sich nicht plötzlich halbiert hat.
Denn die Webseite, auf die sich das Hilfsgesuch bezieht. DAS und deren Inhalt gehen mich tatsächlich nichts an. Ob sie deren Inhalte mir letztendlich mitteilen will oder nicht, ist ihre Sache und ich würde nie danach fragen. Ich sage nur, dass Musik als Hintergrundgestaltung pauschal eigentlich immer nervt. Dass dies bei ihr eine andere Sache ist und sich meine, vielleicht etwas forsche, aber immer noch berechtigte Warnung nicht auf solche Fälle nicht bezieht, kann man sich denken. Ich sage ja auch nicht, lass es oder ich komm rüber sondern nur lass es, es nervt.
Deine Wortwahl, also Dein "Ton",zeugt weniger von Hilfsbereitschaft als von Rechthaberei und "Ich-oben-du-unten"-Denken.
Ich kenne mich damit aus. Sie nicht. Ich sage ihr etwas, das sie nicht weiß. Oben. Unten. Zwangsläufig. Oder? Natürlich könnte ich sagen, überleg mal und ihr noch ein wenig Honig ums Maul schmieren, aber dafür ist mir meine Zeit zu knapp, da konzentriere ich mich lieber aufs Wesentliche. Und wenn das der Ton ist, den du als offensiv empfindest, dann frage ich mich, wo du sonst verkehrst. Allerdings bestimmt nicht hier im SelfHTML-Forum. Ich beantworte jetzt sicher schon zwei Jahre in meiner Freizeit gelegentlich Fragen und empfinde meine Antworten als die der höfflicheren.
So wie ich dir jetzt antworte und geantwortet habe, ja das ist in der Tat offensiv. Allerdings nur, weil mich jemand unnötigerweiße über Höflichkeit belehrt. Wenn ich sie in irgendeiner Form nebenbei beleidigt hätte, fein, passiert schon mal. Aber ich sagte nur: "Wenn du deine Besucher schon mit Gedudel belästigen willst", was impliziert, dass krachige Töne aus Laptopboxen vielen Menschen auf den Nerv fallen. Anschließend habe ich ihr allerdings auch gesagt, wonach sie suchen kann.
Um das gute Beispiel am Ende dieses Threads von Marc aufzugreifen: Auf Frage sachlich, themenbezogen und höflich geantwortet. Röschens Dank war ihm sicher, denn er hat ihr geholfen.
Ein Beispiel, das man sich gut ergooglen kann und sogar hier auf SelfHTML findet. Natürlich nett darauf zu verweisen, keine Frage, aber obige Probleme stellen sich eventuell trotzdem. Und selbst gefunden hätte sie es auch.