CSS hat gefälligst darauf zu reagieren, solange es nur eine Änderung im Design ist und nichts mit einer Änderung des Inhalts zu tun hat. Daher muss die Funktionalität von CSS auch noch stark erweitert werden, sodass es nicht mehr notwendig ist, Javascript zu verwenden.
Wird CSS jemals Javascript ersetzen?
Ein Vergleich:
Perl kann ^^alles^^.
Verzichten Autoren deshalb auf Module?
So wird es mit CSS 7.0, das alles kann, sein. Javascript wird verwendet werden, weil niemand diese Komplexität ernstlich selbst schreiben will. Statt dessen setzt man auf dynamische Bibliotheken.
Ich sehe allerdings Bedarf für Erweiterungen.
Zum Beispiel wird kaum jemand den Sinn von rem bezweifeln.
Auch :target wird uns verlässliche Popups geben.
Aber alles ist wiederum relativ, wenn man bedenkt, dass man immer auch ältere Useragents (Ich spreche nicht nur von Browser) unterstützen soll.
In einem Raum, wo man mit einer Sprache unendlich viele Interpreter bedienen muss, herrschen andere Regeln als etwa in Perl oder PHP.
Und darum werden uns rem und :target zu Beginn gar nicht so viel nützen.
Ein Vergleich:
Perl6 wird nicht abwärtskompatibel sein.
Für CSS oder Javascript ist ein solcher Sprung undenkbar. CSS hat alle Fehler der Vergangenheit aufrecht zu erhalten. Und genau das wird eine logische Entwicklung in Zukunft stark verhindern.
Darum glaube ich nicht, dass es die Mehrzahl der jetzt vorgeschlagenen CSS Module Standard werden.
Alle Ausgaben ausser Screen haben im CSS ein Stiefmütterchen-Dasein. Die Screen-Orientierung macht uns blind dafür, was CSS eigentlich soll.
Aber Umsetzungen anderer Medien ist gleichwohl problematisch. Ich weiss ja noch nicht einmal, wie ich für einen Bildschirm ^^designen^^ soll, der grösser als der meinige ist. Ich kann nur schreiben, was ich auch kontrollieren kann.
Selbst wenn wir andere Lösungen wie grid in CSS haben, kann dies diesen spezifischen Mangel nicht aufheben.
Aus dem gesamten kann ich nur schliessen:
Keep it simple stupid.
mfg Beat
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Selber klauen ist schöner!