Jörg: Erdung beim PC

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Okay, Danke mal @all!

EMV: So ein PC ist ein eifriger Störsender, der auf vielen Frequenzen als Sender funktioniert und daher viele Funkdienste stören kann. Ohne ein geschlossenes Metallgehäuse ist es fast nicht mehr möglich, die vorgeschriebenen Grenzwerte (EN55022) einzuhalten.
Übrigens hat Alexander nur teilweise recht. Richtig ist, dass auch ein feinmaschiges Gitter ("Hasenstall") oder ein Lochblech genügt, wenn die Maschen/Löcher nur klein genug sind - viel mehr als ein paar Millimeter sollten es wirklich nicht sein. Falsch ist aber, dass man diese Umhüllung nicht erden sollte. Denn durch die Erdung leitet man die Störungen direkt gegen Erde ab - ansonsten würde man dem Gehäuse die Chance geben, die elektromagnetischen Schwingungen quasi mitzumachen. Auch bei Antennen, die strahlen *sollen*, erdet man nicht die Antenne selbst, sondern den Gegenpol.

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Okay. Also an Hasenstall dachte ich weniger, ich möchte ja auch vermeiden dass zum beispiel ein schraubzieher versehentlich in das Gehäuse kommt und einen Kurzschluss verursacht etc.
Dachte eher an "Mesh"-Optik (vorne unten am Gehäuse zu sehen) oder möglichst klein eben, obwohl ich noch nicht weiß, wo man so was überhaupt herbekommen kann.
Jetzt mal angenommen 3Ghz wie Alexander geschrieben hat, höher sollten die CPUs wohl nicht mehr takten, ich selbst werde mir wohl einen Dualcore 1,66Ghz reinbauen. Wie groß ist dann eine Wellenlänge (wenn es überhaupt einen direkten Zusammenhang gibt)?

Wegen Gehäuseerdung:
Ich nehme mal an, die wird durch den dritten Pol am Kaltgerätekabel realisiert?
Wie ist das, wenn ich nur 12 Volt Gleichstrom (PicoPSU) in das Gehäuse führe, kann ich das Gehäuse dann einfach mit Masse verbinden?

Tut mir leid für diese elementaren Fragen, aber würde mich dennoch über noch eine kleine Antwort freuen, könnte mir viel Zeit erfolgloser Recherche sparen ;-)

Danke,
Jörg