ritschmanhard: Externe Festplatte

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Hi Charlie!

Nachdem sonst niemand was sagt, geb ich mal meine Erfahrungen zum Besten:

  1. Gehäuse:
    a) Es gibt natürlich die diversesten Typen, aber ich persönlich finde Alu wesentlich besser als Plastik: Beständiger, Thermotransfer läuft besser, sieht besser aus. Mein Teac externes Gehäuse schätze ich deshalb sehr.
    b) Es gibt auch externe Gehäuse, die ein "Wechselplattenlaufwerk" darstellen, d.h. man kann hier die HDD einfach austauschen; Sehr praktisch, wenn man mehrere externe Festplatten besitzt, sie nicht gleichzeitig verwenden will und nicht alle möglichen USB Ports blockieren möchte. Ein Hersteller solcher Gehäuse ist z.B. ICY.
    c) berücksichtige 2a beim Gehäusekauf!

  2. Festplatte:
    a) Entscheide zwischen IDE und SATA; meiner Meinung nach sollte man heutzutage SATA kaufen (aktueller)
    b) Festplatte und Hersteller:
    Grundsätzlich gilt, dass eine Festplatte (unabhängig vom Hersteller) in der Zugriffszeit entlastet wird, länger hält, leiser und schnneller ist, wenn sie einen größeren Cache Speicher hat. Hier für eine Cachehalbierung 2-5 Euro zu sparen ist mE am falschen Ende gespart.
    c) Gute Erfahrungen habe ich bisher mit Samsung, Seagate und Western Digital (allerdings nicht 500GB Platten), in einem Versuch bei einem Kollegen erwies sich eine 500er Hitachi als eher ungeeignet, da diese Platte im Betrieb sehr warm wurde und thermische Probleme in seinem externen Gehäuse auftraten; generell kann man aber gut bei z.B. Alternate nachlesen, wie die Erfahrungen von anderen mit der jeweiligen Platte/Hersteller sind.
    d) Do the split: Wenn du die Möglichkeit siehst, auch z.B. 2*250 zu verwenden, dann ist dies trotz geringer Mehrkosten evtl. die bessere Lösung, da Festplatten immer in Gefahr stehen, irgendwann defekt zu sein. Und wie froh ist man dann, wenn man nur alle Backups (welche man im Wechsel auf HDD1 und HDD 2 erstellt) auf HDD 1 verloren hat, weil HDD1 den Geist aufgegeben hat, man aber dringend den Stand von vor drei Wochen braucht...
    e) Wenn du es nicht unbedingt brauchst, verzichte auf eine Lösung, die ohne externen Strom auskommt - denn diese Lösungen sind meist teuerer und oftmals langsamer und/oder benötigen mehrere USB Ports, um die Spannungsversorgung zu schaffen. Wenn du eine solche Lösung benötigst, ist mE ein USB Stick mit 4 oder 8GB die bessere Wahl; dieser genügt im Normalfall...

Grüsse,
Richard