e7: Artikelbewertung "Typographische Gestaltung und Layout mit CSS"

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HI,

Mal abgesehen davon, dass ich *nicht* die Meinung teile, Serifenschriften würden die Lesbarkeit verbessern, sondern eher im Gegenteil.

Dass Serifen die Lesbarkeit verbessern ist eine Tatsache aus dem letzten (bzw. noch eher) Jahrhundert, als die Schriften noch nicht die Qualität von heute hatten und die Zeichen überall hingen, nur nicht in der Zeile. Leider setzt sich diese Erkenntnis nur langsam durch... Interessant ist, dass man anhand ein paar Arbeiten häufig schon das Alter des Gestalters plus/minus 30 Jahre abschätzen kann *g*

Auch eine Frutiger hat Schrifttransport; dafür ist die Rotis z. B. auch als herkömmliche Antiqua nicht lesbarer als die Sans Serif-Version (nichts gegen die Rotis, sieht ganz gut aus). Kommt halt immer auf die Schrift an.

Serifen verwende ich auch nur, wenns zum Thema/Design passt, ansonsten so oft wie möglich serifenlos. Sollte ich jemals irgendwann ein Buch rausbringen, dann besteh ich auf jeden Fall auf eine serifenlose Schrift (btw, Web 2.0-Logos verwenden normalerweise auch serifenlose Schriften, sieht einfach moderner aus)...

Ich kann Texte in serifenlosen Schriften wesentlich besser erfassen und flüssiger lesen - auch im Printbereich.

/sign.

Sie sind einfach lesbarer, leichter erfassbar, da weniger Verschörkselungen (= Serifen) und weniger Linien.

Die farbliche Harmonie gefällt mir sehr gut, obwohl ich der Meinung bin, die Hintergrundfarbe ist noch einen Tick zu dunkel.

Dann kann man den gelben Text überhaupt nicht mehr entziffern, wenn der Hintergrund noch heller ist. Ist sowieso schon kaum Kontrast auf der Seite.

Und ein Rechtschreibfehler zieht sich konsequent durch die ganze Linie: Formatieren mit zwei 't' sieht einfach böse aus. ;-)

So lange da nicht Standart steht :)

e7