Auge: Dokumenttypangaben sind böse

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Hallo

Aha, du findest es nutzlos, dem darstellenden Programm mitzuteilen, nach welchem der vielen Standards das folgende Dokument aufgebaut ist?

Dies ist ja gar nicht der Fall. Du kannst vielleicht HTML-3.2-, HTML-4.01-Transitional und -Strict-Dokumente schreiben, die dem Standard entsprechen. Aber tatsächlich kennt ein Browser nur HTML-Dokumente. Für das darstellende Programm hat die Version und damit die Dokumenttypangabe keinerlei Bedeutung.
Dies gilt auch für XML-Derivate wie SVG und XHTML.

Durch die Dokumenttypangabe bestimmt das darzustellende Programm lediglich, wie nah es sich bei der Darstellung an die vorgegebenen Standards (die in jedem Modus die selben sind) hält.

Du stellst die praktische Anwendung über den eigentlichen Zweck? Wer sagt dir, dass alle Programme, die HTML ausgeben, die Doctype-Angabe ignorieren bzw. nur zur Unterscheidung zwischen quirks mode und standard compliants mode heranziehen, wie du es darstellst? Wer sagt dir, dass es, so deine Aussage überhaupt zutrifft, immer dabei bleibt und nicht eine zukünftige Clients-Generation den Doctype dazu benutzt, festzulegen, wie das Dokument ausgegeben wird?

Dazu ist der Doctype, abseits seiner momentan häufigsten Anwendung, da.

Ich finde daran nur eigenartig, das die nicht-konformen Modi immernoch so beliebt sind.

Das ist eine ganz andere Frage. Und ja, ich finde es auch eigenartig, aber das ist wohl eher die Sicht von Leuten, die sich regelmäßig mit HTML und den verschiedenartigen Interpretationen desselben in verschiedenen Clients auseinanderseitzen müssen.

Tschö, Auge

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