Hallo.
Ein Beispiel Maddie: Tausende Kinde werden jährlich vermisst, und wenn man von einem solchen Kind hört, na ja schlimme Sache halt aber nicht mehr, denkt man.
So weit gehe ich mit dir absolut konform, wobei mich solche konkreten Einzelfälle inzwischen so wenig interessieren, dass ich mir Nachrichtensendungen inzwischen vollständig erspare.
Wenn aber viele sich gegenseitig in Ihren Gefühlen hochstacheln, dann fangen sogar wildfremde Menschen an zu weinen. Da fragt man sich natürlich zwangsläufig warum erst dann?
Aber schlimm ist, was darauf folgt: Viele erreichen dann nämlich ein Meta-Ebene, in der es nicht mehr um das Leid der Beteiligten geht, sondern hauptsächlich die bisherigen Reaktionen verurteilt oder verspottet werden. "Aber muss man denn deshalb gleich so ein Theater machen?", ist einfach keine angemessene Reaktion auf das Leid anderer. Dann doch besser nur ignorieren.
MfG, at