Der Martin: Fullscreen abschalten

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Hallo,

aber ich fühle mich als mitarbeiter in einem unternehmen, wo mir die bedienungsart von standardsoftware vorgeschrieben wird, etwas verarscht

so sehe ich das auch. Das GUI des Betriebssystems und die meiste Standardsoftware sind dafür vorgesehen, dass jeder User sie an seine Bedürfnisse und seinen Geschmack anpassen kann. Wenn mir diese Möglichkeit eingeschränkt oder ganz vorenthalten wird, schmeiß' ich den Krempel hin.

Bitte? Stell dir mal eine Autovermietung vor mit einem Programm zur Kundenverwaltung. Und nach deiner Meinung sollte sich jetzt ernsthaft jeder Mitarbeiter diese Kundenverwaltung selbst einrichten können?

Selbstverständlich.

Mitarbeiter A ist krank. Mitarbeiter B muss an die Daten von A ran. Er kennt das System die Gegebenheiten und alles kein Problem.

Genau - weil er ja mit seinen eigenen Einstellungen arbeiten kann, unabhängig davon, auf welche Datensätze er zugreift.

Davon abgesehen, dass dein Sicht eh nur in unseren Bereichen oder designspezifischen berufen vorkommt. Keiner käme auf die Idee einem Callcenter, oder VertriebsAgenten, oder Stationsschwester im Krankenhaus, usw... die Möglichkeit zu geben alles zu ändern.

Aber sicher doch - solange dort z.B. Windows-PCs oder ein vergleichbares Desktop-System als Basis genutzt wird und jeder Benutzer sich mit seinen eigenen Zugangsdaten anmelden muss. Dann hat er automatsich auch ein eigenes Benutzerprofil, das er nach seinen Wünschen gestalten kann.

stell dir einen lkw-fahrer vor, der sich die sitzhöhe und die spiegel nicht einstellen darf, weil alle firmen-lkws einheitlich auf den geschmack des mechanikers eingestellt sind, damit der am abend in der werkstatt nicht immer umstellen muss ;)
Aber dasrf ein LKW Fahrer auch den LKW Lila anstreichen?

Genausowenig wie ein "normaler" User sich plötzlich ein neues OS installieren darf. Aber der Brummi-Fahrer kann sich ein Foto seiner Freundin an die Dachablage klemmen, eine quietschgrüne Decke auf den Sitz legen, einen Fuchsschwanz an den Außenspiegel oder den Playboy-Kalender in die Schlafkabine hängen.
Und natürlich Sitz und Spiegel so einstellen, dass er bequem sitzt und gute Sicht hat.

Ciao,
 Martin

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Die letzten Worte der Challenger-Crew:
Lasst doch mal die Frau ans Steuer!