Hallo.
Für Templates mag das funktionieren, aber der eigentliche Inhalt der Seiten sollte doch lieber als Klartext vorliegen,
'
−42
' könnte klarer sein als '-42
', welches Zeichen da nun vor der 42 steht.
Die Frage lautet da natürlich: Für wen? Der Leser betrachtet ja nicht den Quellcode.
„Eine besonders nützliche Rolle spielen Escapes für die Repräsentation von Zeichen, die in der Darstellung nicht sichtbar oder nicht unterscheidbar sind.“ [QA-ESCAPES]
Die Frage lautet da natürlich wieder: Für wen: Der Autor oder Redakteur sollte den Umgang mit seinem Textverabritungsprogramm so weit beherrschen, dass der Sonderzeichen wie Absätze, Tabulatoren, Leerzeichen etc. anzeigen lässt. Das sollte er schon deshalb tun, damit unschöne Umbrüche vermieden werden, da ja ein [Return] das gleiche bewirkt wie ein [Space] am Zeilenende, obwohl das innerhalb des Layouts plötzlich ganz anders aussehen kann.
um ihn nicht für unterschiedliche Zwecke ständig neu überarbeiten zu müssen.
?? Spielst du darauf an:
„Die Verwendung von Zeichen-Entity-Referenzen in XML wird problematisch, wenn die Entities extern (nicht im Dokument selbst) definiert werden und die XML-Prozessoren die externen Dateien nicht lesen. Dann werden die Entity-Referenzen nicht durch die entsprechenden Zeichen ersetzt. Wenn wirklich Escapes benötigt werden, ist es deshalb sicherer, numerische Referenzen zu verwenden oder die benötigten Entities im Dokument selbst zu definieren.“ [ibid.]
Nein, eigentlich nicht. Ich spreche aus der Erfahrung, dass händisch oder mittels oftmals ungeeigneter Software nachträglich veränderte Texte auf einmal eine Mischung unterschiedlicher Schreibweisen ergeben, die zwar die professionelle Weiterverarbeitung nicht verhindern, aber die Arbeitsabläufe in Redaktionen beeiträchtigen können. Da wird dann gern mal ein Text aus einem Eingabefeld des Web-CMS in das Textverarbeitungsprogramm kopiert und mittels Suchen und Ersetzen wegen der Entities nur die Hälfte ersetzt, mit irgendwelchem TeX-Salat vermischt, das Semikolon beim Kopieren vergessen oder vom Browser großzügig hinzuinterpretierte Semikola fehlen im Original und ergeben Zeichensalat ... Sicher kann man jeden einzelnen dieser Fehler irgendwie ausfindig machen und korrigieren, vielleicht kann man das auch ein Stück weit automatisieren, aber mit der Eingabemethode 1:1 spart man sich diesen Aufwand. Sicher, man muss dafür den Autoren und Redakteuren die geeigneten Kenntnisse und Werkzeuge an die Hand, aber das erfordert der Einsatz der Entities ja ebenfalls.
MfG, at