dedlfix: Kompromiss: SQLite

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Auch wenn es heutzutage quasi Standard ist, so ist ein wesentlicher Vorteil von Flatfiles, dass man eben genau keinen DB-Server braucht. Somit ist ein darauf basierendes Projekt sehr leicht und einfach zu portieren (von einem Server auf einen anderen) und auch ein Backup ist sehr einfach erstellt.

Man braucht auch keinen dedizierten Datenbankserver, wenn man SQLite einsetzt[1]. Man umgeht damit aber einige Probleme, die man mit Flatfiles selbst lösen muss. Das Konzept Flatfiles hört sich einfach an, aber das nur auf den ersten Blick. Man übersieht dabei gern, dass man viele Nebenwirkungen zu beachten hat, die der Datenbankserver bereits gelöst hat, besonders wenn man früher mit einem DBMS gearbeitet hat und sich nur der "Nachteile" wegen Gedanken über eine Alternative macht, die Vorteile aber weniger stark wichtet.

Eine SQLite-Datei ist genauso leicht zu portieren wie ein Flatfile. Ein Backup ist ebenfalls mit einem Kopiervorgang erledigt.

Meines Erachtens ist SQLite ein guter, wenig bekannter Kompromiss zwischen dateibasierter Speicherung und einer ausgewachsenen Datenbank.

Bei einer eher einfachen Datenstruktur (wovon ich hier mal ausgehe) sind spätere Anpassungen und Änderungen u.U. sogar einfacher, als wenn man den ganzen DB "Overhead" noch mit dranhängen hat.

Das Lesen der alten und Schreiben einer neuen Datei mit geänderter Struktur soll einfacher als ein ALTER TABLE-Statement sein? Wie begründest du das? Was verstehst du unter DB-Overhead in dem Zusammenhang?

[1] Es gibt auch SQLite unter PHP. Ab PHP 5.3 auch in der Version 3.

echo "$verabschiedung $name";