Sven Rautenberg: Mailserver angeblich auf Blacklist

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Moin!

Seit einiger Zeit haben wir auf einmal das Problem dass nicht mehr alle E-Mails von uns bei unseren Kunden usw. ankommen, bzw. zurück geschickt werden.

Hier mal eine solche Rückmeldung:

<00>] XMail bounce: Rcpt=[a@b.de];Error=[550 5.7.1 a@b.de: Recipient address rejected: Mail appeared to be SPAM or forged. Ask your Mail/DNS-Administrator to correct HELO and DNS MX settings or to get removed from DNSBLs; MTA helo: mail.hauswelt.de, MTA hostname: rps4769.ovh.net[94.23.21.36] (helo/hostname mismatch)]

Da hast du es mit einem übervorsichtigen Spamfilter zu tun: Er vergleicht die Angabe im HELO mit den per DNS zur IP ermittelbaren Domainnamen und verweigert deshalb die Zusammenarbeit.

Dieser Ansatz ist dummerweise durch keine Anforderung in irgendeinem RFC gedeckt: Im HELO darf prinzipiell jeder standardkonforme Mist drinstehen, es ist nicht gefordert, dass dort die echte, reale FQDN-Angabe des Mailservers angegeben ist.

Andererseits wirst du es kaum hinkriegen, anderer Leute Spamfilter zu beeinflussen nur mit dem schlichten Hinweis "Ihr Spamfilter ist Mist, weil er schärfer filtert als der Standard", wenn solch eine Filterung überwiegend als Erfolg gewertet wird. Allenfalls könntest du dort auf eine Whitelist kommen.

Erfolgversprechender dürfte aber sein, den Servernamen der Reverse-DNS-Auflösung der HELO-Angabe anzugleichen, so dass der FQDN der HELO-Angabe via DNS in eine IP-Adresse aufgelöst werden kann, und diese IP wieder zurück zu diesem FQDN.

- Sven Rautenberg