Sup!
Du sollst ja auch die FDP unterstützen :-)
Meine Farbe ist orange nicht gelb.
Das ist okay. Wenngleich - bei der Deckungsgleichheit der Forderungen im Bürgerrechtsbereich - gelb die sicherere Variante wäre, um die Übermacht der Union zu reduzieren.
Ich halte taktisch wählen für dumm, eine Politik des kleinsten Übels bleibt ein Übel.
Und orange ist kein Übel, sondern das reine Gute? Was sagen denn die Piraten so zum iranischen Atomprogramm, oder zum Bologna-Prozess? Zur Gentechnik in der Medizin, zur Steuerpolitik und zum Umweltschutz? Zur Gleichberechtigung, Bildungspolitik? Und wie das alles bezahlt werden soll?
Weiss man das überhaupt? Und ist das alles gut?
Wer jetzt die FDP nicht wählt, so dass sie statt 17% nur 7% bekommt, der darf sich später nicht beschweren, wenn eine vergleichsweise übermächtige CDU das Land in einen Überwachungsstaat verwandelt hat.
Wer jetzt FDP wählt, stimmt für eine CDU bestimmte Regierung.
Er stimmt für die FDP und für die Inhalte der FDP.
Nach Deiner Logik hätte ja sonst auch jemand, der bei der letzten Wahl SPD gewählt hat, für eine CDU-bestimmte Regierung gestimmt, denn die CDU stellt jetzt die Kanzlerin und hatte bei der Wahl mehr Stimmen.
Es ist klar, dass SPD-Wähler nicht für die CDU sind. Und darum ist auch klar, wie widersinnig Deine Behauptung ist, FDP-Wähler wären für die CDU. Denn wer für eine CDU-bestimmte Regierung ist, der wählt die CDU.
Ausserdem hast Du im Satz davor noch behauptet, taktisch zu wählen wäre falsch. Und bringst dann im nächsten Satz taktische Überlegungen zum FDP-Wählen. Mit der Botschaft: Aus taktischen Gründen sollte man nicht FDP wählen. Das bedeutet, dass bei Deiner Argumentation nicht einmal zwei aufeinanderfolgende Sätze konsistent sind. Hmmm...
Obwohl ich persönlich hoffe, dass die FDP im Zweifel einfach in die Opposition geht.
Nochmal vier Jahre große Koalition? Dann doch lieber eine mitregierende FDP, die mir mehr Munition gegen dich liefert ;-)
Davon träumst Du nachts :-)
Gruesse,
Bio