Hi,
Was mich aber besonders an CSS stört:
Bestimmte Eigenschaften werden durch andere ausgelöst, wie z.B. „Block Formatting Context” oder die Anpassung der Breite von Blockelementen an ihren Inhalt. Statt einfach dieses Verhalten als CSS-Eigenschaft zuweisen zu können, müssen andere Eigenschaften missbraucht werden, die dieses Verhalten auslösen.
(In den seltensten Fällen will ich das Elternelement eines gefloateten Elements selbst auch floaten oder ihm ein overflow:hidden verpassen. Ich muss es aber doch tun, um das Float einzuschließen.)
Ganz genau.
Eine weitere Eigenschaft, enclose-floats o.ä., mit Werten meinetwegen yes und no (beispielhaft) - wäre das zu viel verlangt gewesen?
Das wäre absolut eindeutig - und für Browserhersteller sicher auch nicht schwerer umzusetzen gewesen, als die vielen Bedingungen und Wechselwirkungen, die CSS-Eigenschaften je nach Wert auf- und untereinander haben.
Ich verstehe das eventuelle Argument, dass man den "Sprachkern" von CSS nicht dadurch verwässern möchte, dass man für jeden Furz eine eigene Eigenschaft bereitstellt. Aber wenn man daran "spart", und sich stattdessen zig Wechselwirkungen überlegt, die weder beim Arbeiten mit CSS noch beim Implementieren [1] Spaß machen - das kann's eigentlich auch nicht sein.
[1] IE und Floats, war mindestens bis zum 8er immer ein unangenehmes Thema. Wenn CSS in der Hinsicht "vernünftiger" aufgebaut gewesen wäre - wer weiss, vielleicht hätte man dann schon mit einem IE 5 vernünftig layouten können ...? ;-)
MfG ChrisB
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