Trennung von Inhalt und Formatierung bei Nutzung eines RTE
Anton
- barrierefreiheit
0 LX0 Felix Riesterer
Hallo,
kürzlich habe ich meine erste Webseite basierend auf einem CMS erstellt. Ich möchte nun meinen Vater, der ein absoluter Laie ist, dazu in die Lage versetzen die Seite selbst mit Inhalten zu füllen.
Wie das bei einem Laien numal so ist, hat mein Vater was die Schriftart, die Schriftfarbe, die Schriftgröße usw. angeht natürlich bestimmte Vorstellungen. Wie kann ich ihm den vernünftig erklären, dass er dies nicht mit den tollen Funktionen des RTE umsetzten sollte? Ich kann einem Laien ja nicht erzählen, dass er mir damit die Semantik bzw. die Trennung von Inahlt und Formatierung meines Quellcodes zerstört. Folgende Maßnahmen habe ich getroffen damit dies nicht passiert:
Ich habe die Funktionen des RTE auf minimal gesetzt, so das nurnoch italic und bold zu sehen sind. Durch ein rempap will ich nun erreichen, dass diese beiden Funktionen auf <strong /> bzw. <em /> abgebildet werden. Demnach kann mein Vater den Code also semantisch nichtmehr verunstalten. Wo kann ich denn nachlesen wie so ein remap funktioniert (am besten bezogen auf den in Typo3 integrierten RTE)? Ich meine damit was ich tun muss, damit das Betätigen von "bold" kein <b> mehr zur Folge hat sondern ein <strong>.
Mein Vater ist zwar ein Laie, kennt aber schon typische RTE's, demnach wird er sicherlich fragen, warum der RTE den er nutzen soll nur zwei Funktionen (italic und bold) besitzt. Wenn ich ihm mit seinem nicht gerade tiefgehenden Wissen nun etwas von Semantik bzw. Trennung von Inhalt und Formatierung erzähle wird er mit Sicherheit nicht so ganz verstehen was ich meine. Er wird dann wohl sagen, dass ein Bekannter von ihm ebenfalls eine Webseite hat und das dieser viel mehr über seinen RTE beeinflussen kann. Nun weiß ICH zwar das dieser Bekannte damit seine Semantik bzw. die Trennung zwischen Formatierung und Inahlt zerstört, muß meinen Vater aber irgendwie davon überzeugen, dass mein Weg der richtige ist. Wie kann ich das einem Laien am besten erklären bzw. ist das von mir beschriebene Vorgehen überhaupt das richtige?
Wenn Du als Rich-Text-Editor den FCKeditor verwendest, kannst Du in der fckconfig angeben, ob Du b und i oder lieber strong und em bekommen willst. Außerdem kannst Du die Kontrollen sehr gezielt anpassen. Vergesse nicht den Link-Button, denn ohne Links ist das Netz wenig vernetzt.
Gruß, LX
Moin!
Wenn Du als Rich-Text-Editor den FCKeditor verwendest, kannst Du in der fckconfig angeben, ob Du b und i oder lieber strong und em bekommen willst. Außerdem kannst Du die Kontrollen sehr gezielt anpassen. Vergesse nicht den Link-Button, denn ohne Links ist das Netz wenig vernetzt.
Ich würde mich im Zweifel auch auf die Position zurückziehen, dass es schon ein entscheidender Vorteil ist, wenn der Seitenautor nur noch <b> und <i> produzieren kann, und sonst nix. <b> und <i> darf man durchaus als äquivalent zu <strong> und <em> bezeichnen. Zumindest behandeln Browser es so. Und mit CSS beliebig formatierbar sind auch beide Elemente.
- Sven Rautenberg
Lieber Anton,
Wie das bei einem Laien numal so ist, hat mein Vater was die Schriftart, die Schriftfarbe, die Schriftgröße usw. angeht natürlich bestimmte Vorstellungen.
gewöhne ihm ab, irgendetwas gestalten zu können. Erkläre ihm, dass für die Seite das Aussehen global festgelegt ist, und dass er nur mit den üblichen Mitteln Überschriften und Textabsätze erzeugen kann. Wenn etwas nicht wie erwartet aussieht, dann stimmt die Struktur nicht, sprich: Etwas wurde unter falschem Etikett erzeugt.
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.