Tom: Speicherverbrauch

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Hello,

Könntest Du mir bitte den Zusammenhang, den Du da konstruierst, erläutern?

Aus dem Stand nur schlecht...

Bei PHP (ohne Zusatzsoftware) muss jedes Mal der gesamte nicht interpretierte Klassenapparat, also im Quelltext, geladen werden, interpretiert werden und dann davon die privaten Instanzen des Prozesses gebildet werden.

Bei Dot-Net wird der Quellcode bereits in Zwischencode umgewandelt, also vorinterpretiert. Die Ausführung findet dann unter Verwendung von kompakten Codes (5kBytes enthalten da schon eine Menge Instruktionen, wofür man bei PHP ca. 50kBytes braucht) mit einem einmalig geladenenen Runtimesystems, das sich bestens ans OS anlehnt, ausgeführt. Das ist vergleichbar mit PHPs Modulen im Apachen. Die können aber im Vergleich zu Dot-Net zu wenig.

Die Geschichte mit der Intermediate Language mutet einem auf den ersten Blick recht abenteuerlich an, auf den zweiten sieht man dann bei real benutzen Systemen die Vorteile.

Dein Beispiel mit dem Laden einer großen Datei hinkt übrigens auch, weil man gerade DIESEN Speicher noch während des Scriptes mehrfach wieder freigeben und neu allokieren lassen kann.

Außerdem weißt Du ja, dass ich sowieso Gegner der namensbasierten Filezugriffsfunktionen in PHP bin, weil sie eben genau diese Macke und zusätzlich die Macke der falschen Lockingstrategie (Streaming) haben, bzw. diese noch nicht einmal konsequent umsetzen.

Liebe Grüße aus Syburg bei Dortmund

Tom vom Berg

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