Gunnar Bittersmann: W3C Logik

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@@Cheatah:

nein, geht es nicht: Es kann beliebig viele <p>-, <kbd>-, <abbr>-, <blockquote>-Element usw. geben, aber immer nur ein <html>-Element. Als Root- und Viewport-Element hat es zwangsläufig eine Sonderbedeutung, die es beispielsweise von <body> unterscheidet.

Ähm, der Unterschied in der Anzahl der je Dokument erlaubten 'html'- und 'body'-Elemente wäre welcher?

Es ist nicht einzusehen, dass das 'body'-Element ein 'class'-Attribut bekommen darf, das 'html'-Element jedoch nicht.*

Das class-Attribut hat also weiterhin seinen Sinn, der jedoch bei <html> nicht zutrifft.

Veto. Es hat für 'html' nicht mehr und nicht weniger Sinn als für 'body'.

Und wenn man nun JavaScript-abhängige CSS-Regeln für Elemente außerhalb des 'body' angeben will? Dann steht man ohne '@class' für 'html' ziemlich dumm da.

Das class-Attribut […] vermittelt also zusätzliche, über den Standardumfang von HTML hinausgehende Semantik, die der Autor selbst definieren kann.

Eben. Warum sollte einem Autor dies beim 'html'-Element verwehrt werden?

Live long and prosper,
Gunnar

* Und ja, ich hatte es verwechselt. Meine trübe Erinnerung sagte mir, 'html' dürfe '@class' haben, nicht jedoch '@id'. Es ist andersrum – jedenfalls in XHTML 1.0. In HTML 4.01 weder das eine noch das andere.

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Das einzige Mittel, den Irrtum zu vermeiden, ist die Unwissenheit. (Jean-Jacques Rousseau)