Hi Sven,
[...] Ein Debugger rettet dir nicht deinen Arsch. Insofern ist der Name irreführend. Der Vorgang heißt englisch "Debugging", deutsch "Fehlersuche". Das Hilfsmittel dazu heißt englisch "Debugger", deutsch aber nicht "Fehlersucher" - der Fehlersucher sitzt VOR der Tastatur.
Ich denke nicht, dass du mit all dem Tom etwas neues sagst.
Ich glaube ja fest daran, dass die in PHP integrierten Möglichkeiten des Debuggings in 99% aller Fälle ausreichen, sofern man denn im Quellcode des Skriptes Änderungen durchführen kann.
Sicher reicht das in den allermeisten Fällen aus - aber *komfortabel* Debuggen sieht doch oftmals anders aus. Insb. wenn es ein komplexeres System ist - sich haufenweise gedumpte Objektinhalte anzusehen, durch mehrdimensionale Arrays zu wühlen etc., macht doch ab einer gewissen Komplexität keinen besonderen Spaß mehr. Und wenn's dann auch noch fremder Code ist ...
Da hat ein "richtiger" Debugger doch seine Vorteile, das wirst du doch kaum bestreiten wollen.
Schon allein die "Dynamik", dass du dir auch während des Scriptablaufes überlegen kannst, welche Variableninhalte interessant sein könnten - anstatt den Testlauf abzubrechen, weil du merkst, dass dir doch noch was fehlt, das Script wieder anzupassen, und dann von vorne loszulegen ...
Und mit Kontrollausgaben an bestimmter Stelle kannst du meinetwegen einen Breakpoint simulieren - aber z.B. sowas wie einen Watchpoint realisierst du auch nicht mal eben durch eine kleine Anpassung am Script.
MfG ChrisB
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