1827: Radio: Empfehlung?

Schönen Wochenanfang wünsch ich,

bin seit kurzem ein Fan des Radiohörens geworden und möchte jetzt mein 5€ Billigradiogerät durch ein besseres ersetzen.
Abgesehen von einem durchschnittlichem Klang sollte das Radio a) mit Fernbedinung funktionieren und b) Radiosender aus ganz Deutschland empfangen können.
Vorallem bei letzterem weiss ich nicht auf was ich beim Kauf achten muss.
Der Gerätepreis sollte nicht die 50€ grenze überschreiten.

Hat da vielleicht einer eine Empfehlung für mich oder kann mir jemand sagen auf was ich beim Kauf achten sollte? Bin ein ziemlicher Laie was Radio & Co. betreffen und bevor ich einen Mitarbeiter frage der mir letztendlich irgendein Schwachsinn erzählt nur um das Gerät zu verkaufen frag ich doch lieber hier nach ;)

Lg,
1827.

  1. hi,

    Vorallem bei letzterem weiss ich nicht auf was ich beim Kauf achten muss.

    Der neueste Schrei ist: SDR (Software Defined Radio)

    Mein Sohn hat auch sone Kiste und ist begeistert.
    Hotte

    --
    Wenn der Kommentar nicht zum Code passt, kann auch der Code falsch sein.
  2. Hi,

    Abgesehen von einem durchschnittlichem Klang sollte das Radio a) mit Fernbedinung funktionieren und b) Radiosender aus ganz Deutschland empfangen können.
    Vorallem bei letzterem weiss ich nicht auf was ich beim Kauf achten muss.

    Dann dürfte terrestrischer Empfang vermutlich ausscheiden - also eher Satellit; oder halt Kabel oder Internet.

    MfG ChrisB

    --
    Light travels faster than sound - that's why most people appear bright until you hear them speak.
    1. Hallo

      »» Abgesehen von einem durchschnittlichem Klang sollte das Radio a) mit Fernbedinung funktionieren und b) Radiosender aus ganz Deutschland empfangen können.
      »» Vorallem bei letzterem weiss ich nicht auf was ich beim Kauf achten muss.

      Dann dürfte terrestrischer Empfang vermutlich ausscheiden ...

      Schon mal was von Kurz-, Mittel- oder Langwelle gehört? Das erstere reicht für den weltweiten und die beiden letzten zumindest für den deutschland- bzw. europaweiten Empfang und alles schön klassisch terrestrisch und amplitudenmoduliert. Nur bei der Qualität muss man ... ahem ... unbedeutende Abstriche hinnehmen. :-)

      Tschö, Auge

      --
      Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
      Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
      Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
      1. echo $begrüßung;

        Schon mal was von Kurz-, Mittel- oder Langwelle gehört?

        Mir scheint, dass deine letzte Begegnung mit diesen Bändern schon eine Weile zurückliegt. Meine auch, aber gelegentlich erreichen mich Nachrichten zum aktuellen Stand der Technik.

        Das erstere reicht für den weltweiten und die beiden letzten zumindest für den deutschland- bzw. europaweiten Empfang und alles schön klassisch terrestrisch und amplitudenmoduliert. Nur bei der Qualität muss man ... ahem ... unbedeutende Abstriche hinnehmen. :-)

        Aber wirklich nur noch unbedeutende (jedenfalls theoretisch). Denn Amplitudenmodulation ist zwar immer noch dort vertreten, aber nicht mehr die alleinige Modulationsart: Digital Radio Mondiale.

        echo "$verabschiedung $name";

        1. hi,

          Aber wirklich nur noch unbedeutende (jedenfalls theoretisch). Denn Amplitudenmodulation ist zwar immer noch dort vertreten, aber nicht mehr die alleinige Modulationsart: Digital Radio Mondiale.

          Kann ich bestätigen, ich hab schon erstklassigen Stereosound auf Mittelwelle gehört.

          Hotte

          --
          UKW: Neue deutsche Welle.
        2. Hallo

          »» Schon mal was von Kurz-, Mittel- oder Langwelle gehört?

          Mir scheint, dass deine letzte Begegnung mit diesen Bändern schon eine Weile zurückliegt. Meine auch, aber gelegentlich erreichen mich Nachrichten zum aktuellen Stand der Technik.

          Och mönno, zerrede mir doch nicht alles! :-)

          »» ... Nur bei der Qualität muss man ... ahem ... unbedeutende Abstriche hinnehmen. :-)

          Aber wirklich nur noch unbedeutende (jedenfalls theoretisch). Denn Amplitudenmodulation ist zwar immer noch dort vertreten, aber nicht mehr die alleinige Modulationsart: Digital Radio Mondiale.

          Tja, aber das geht bei uns ja wieder nicht. Irgendwann wurde in Brüssel festgelegt, dass das UKW-Band digitalisiert werden muss. Jetzt, wo dazu Widerworte laut werden und andere Lösungen (von der digitalisierten MW habe ich schon irgendwo (heise.de?) gelesen) diskutiert werden, muss das auf Teufel komm raus durchgedrückt werden.

          Tschö, Auge

          --
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      2. Hi!

        Schon mal was von Kurz-, Mittel- oder Langwelle gehört? Das erstere reicht für den weltweiten und die beiden letzten zumindest für den deutschland- bzw. europaweiten Empfang und alles schön klassisch terrestrisch und amplitudenmoduliert. Nur bei der Qualität muss man ... ahem ... unbedeutende Abstriche hinnehmen. :-)

        Also bei dem ein oder anderen Privatsender mag das ja zutreffen. Aber wenn Du mir sagst, wie ich in meinem Auto NDR2 empfangen kann, wenn ich mitten in NRW bin, geb ich Dir Geld. Vielleicht ist das bei digitalem Radio anders, aber ich kenne kein Radio daß deutschlandweit alles empfangen könnte. Die Radiowellen aus der Luft zaubern können sicherlich die Radios in Hogwarts aber nicht die, die ich so kenne. (Hab im Leben noch kein Kabel oder Satelitenradio iausprobieren können)

        Solange man also nicht grad Deutschlandfunk (oder was es da sonst auf MW noch so gibt) als Lieblingssender hat, könnte das schwierig werden, mit dem Empfang überall in D und dem was man so unter einem herkömmlichen Radio versteht.

        --
        "Die Diebesgilde beklagte sich darueber, dass Mumm in aller Oeffentlichkeit behauptet hatte, hinter den meisten Diebstaehlen steckten Diebe."
              - T. Pratchett
        1. Hallo

          »» Schon mal was von Kurz-, Mittel- oder Langwelle gehört? Das erstere reicht für den weltweiten und die beiden letzten zumindest für den deutschland- bzw. europaweiten Empfang und alles schön klassisch terrestrisch und amplitudenmoduliert. Nur bei der Qualität muss man ... ahem ... unbedeutende Abstriche hinnehmen. :-)

          Also bei dem ein oder anderen Privatsender mag das ja zutreffen. Aber wenn Du mir sagst, wie ich in meinem Auto NDR2 empfangen kann, wenn ich mitten in NRW bin, geb ich Dir Geld.

          Hehe, ... öhhm Aufzeichnung auf Tonbandkassette (falls entsprechende Hardware verfügbar ist)? :-)

          Vielleicht ist das bei digitalem Radio anders, aber ich kenne kein Radio daß deutschlandweit alles empfangen könnte.

          Beim analogen Rundfunkempfang geht das natürlich nicht. Abgesehen von der regionalen Struktur der Rundfunklandschaft (auch bei den Privaten) haben die Sender (Sendestellen, also Funkmaste) nur eine begrenzte Reichweite. Damit sich die Signale verschiedener Sendestellen nicht gegenseitig stören oder gar auslöschen (das funktioniert so wie Lärm mit Gegenlärm auszulöschen), müssen die Frequenzen auch eines Rundfunksenders (hier: Rundfunkprogramm) von Sendestelle zu Sendestelle wechseln.

          Wenn ich als Vergleich mal DVB-T nehme, dann ist es dort ja so, dass in einem Sendegebiet mehrere Sendestellen existieren, die *ein* Programm überall auf der selben Frequenz verbreiten. Empfängt man nun wegen der Überlappung der Sender dieses Programm von mehreren Sendequellen, ergänzen sich die Signale anstatt sich, wie beim analogen Radio, zu stören.

          Davon ausgehend, dass das beim terrestrisch verbreiteten digitalen Radio ebenso funktioniert und weiterhin davon ausgehend dass Deutschland *ein* Sendegebiet wäre, müsste ein Sender überall in Deutschland auf der selben Frequenz empfangbar sein. Aber das wird wohl bei der begrenzten Anzahl der Sendeplätze/Frequenzen nichts werden (auch wenn die Frequenzbänder aufgrund der niedrigeren Datenraten stärker ausgelastet werden können als beim Fernsehen). Also wieder, wie gehabt, eine regionale Struktur mit unterschiedlichen Rundfunkprogrammen in den einzelnen Regionen.

          ... so, genug Halbwissen zusammengekramt. :-)

          Tschö, Auge

          --
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          1. echo $begrüßung;

            Beim analogen Rundfunkempfang geht das natürlich nicht. Abgesehen von der regionalen Struktur der Rundfunklandschaft (auch bei den Privaten) haben die Sender (Sendestellen, also Funkmaste) nur eine begrenzte Reichweite.

            ... die durchaus auch mal über die angestrebte Grenze hinausgeht. Wenn man etwas erhöht steht, ist die Empfangsmöglichkeit schon besser als im Tal und wenn dann noch besonders gute Empfangsbedingungen herrschen, kann es passieren, dass man beispielsweise den NDR in Sachsen empfängt.

            Damit sich die Signale verschiedener Sendestellen nicht gegenseitig stören oder gar auslöschen (das funktioniert so wie Lärm mit Gegenlärm auszulöschen), müssen die Frequenzen auch eines Rundfunksenders (hier: Rundfunkprogramm) von Sendestelle zu Sendestelle wechseln.

            Die Privaten dudeln zwar alle das selbe, aber so synchron ist es nun auch wieder nicht ...  Zudem muss die Phase auch noch gespiegelt sein. Also Wellenberg muss auf Wellental treffen, um ausgelöscht zu werden. Ganz ausgelöscht wäre der Idealfall (oder auch nicht - je nach Anwendungsfall), dazu muss aber der Berg exakt ins Tal passen.

            Wenn ich als Vergleich mal DVB-T nehme, dann ist es dort ja so, dass in einem Sendegebiet mehrere Sendestellen existieren, die *ein* Programm überall auf der selben Frequenz verbreiten. Empfängt man nun wegen der Überlappung der Sender dieses Programm von mehreren Sendequellen, ergänzen sich die Signale anstatt sich, wie beim analogen Radio, zu stören.

            Das liegt aber an zusätzlichen technischen Maßnahmen. Die Physik gilt auch für digitale Inhalte. Siehe Gleichwellennetz.

            echo "$verabschiedung $name";

            1. Hallo

              »» Beim analogen Rundfunkempfang geht das natürlich nicht. Abgesehen von der regionalen Struktur der Rundfunklandschaft (auch bei den Privaten) haben die Sender (Sendestellen, also Funkmaste) nur eine begrenzte Reichweite.

              ... die durchaus auch mal über die angestrebte Grenze hinausgeht. Wenn man etwas erhöht steht, ist die Empfangsmöglichkeit schon besser als im Tal und wenn dann noch besonders gute Empfangsbedingungen herrschen, kann es passieren, dass man beispielsweise den NDR in Sachsen empfängt.

              Ja, aber da das sowohl von der Topographie als auch vom Wetter abhängt, kann man sich auf diese Überreichweiten nicht verlassen.

              »» Damit sich die Signale verschiedener Sendestellen nicht gegenseitig stören oder gar auslöschen (das funktioniert so wie Lärm mit Gegenlärm auszulöschen), müssen die Frequenzen auch eines Rundfunksenders (hier: Rundfunkprogramm) von Sendestelle zu Sendestelle wechseln.

              Die Privaten dudeln zwar alle das selbe, aber so synchron ist es nun auch wieder nicht ...

              klar, da mich, in Berlin wohnend, nicht die Staumeldungen vom Münchner Ring interessieren, ist es angebracht, einen für Berlin sendenden Sender zu hören. Dass die Musikberieselung sowohl seicht (meine Wertung) als auch mit anderen Sendern in anderen Regionen gleich ist, davon kann ich ausgehen. Dass ich über den Tag einiges an Gedudel -zigfach ertragen muss (so ich nicht weg schalte), davon kann ich auch ausgehen.

              Dabei fällt mir ein, dass ein Berliner Sender vor etwa neun Jahren damit warb, dass an Arbeitstagen zwischen 9 und 18 Uhr *kein einziges Lied* wiederholt würde. Technisch gesehen stimmte das sogar, aber an jedem dieser Arbeitstage, die in einer Kalenderwoche lagen, haben die *das eine Set der Woche* an Musikstücken mit leichten Umstellungen in der Reihenfolge der Lieder runtergedudelt. Manchmal hat es mich gewundert, dass die das nicht auch mit den Nachrichten gemacht haben.

              ... Zudem muss die Phase auch noch gespiegelt sein. Also Wellenberg muss auf Wellental treffen, um ausgelöscht zu werden. Ganz ausgelöscht wäre der Idealfall (oder auch nicht - je nach Anwendungsfall), dazu muss aber der Berg exakt ins Tal passen.

              Deswegen ja "gegenseitig stören oder gar auslöschen". Lies: "mindestens das eine, eventuell sogar das andere".

              »» Wenn ich als Vergleich mal DVB-T nehme, dann ist es dort ja so, dass in einem Sendegebiet mehrere Sendestellen existieren, die *ein* Programm überall auf der selben Frequenz verbreiten. Empfängt man nun wegen der Überlappung der Sender dieses Programm von mehreren Sendequellen, ergänzen sich die Signale anstatt sich, wie beim analogen Radio, zu stören.

              Das liegt aber an zusätzlichen technischen Maßnahmen. Die Physik gilt auch für digitale Inhalte. Siehe Gleichwellennetz.

              Wir sollte davon ausgehen können, dass, wenn dieses Verhalten gewünscht ist, die technischen Maßnahmen auch ergriffen werden.

              Tschö, Auge

              --
              Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
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              Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3