Auge: Radio: Empfehlung?

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Hallo

»» Schon mal was von Kurz-, Mittel- oder Langwelle gehört? Das erstere reicht für den weltweiten und die beiden letzten zumindest für den deutschland- bzw. europaweiten Empfang und alles schön klassisch terrestrisch und amplitudenmoduliert. Nur bei der Qualität muss man ... ahem ... unbedeutende Abstriche hinnehmen. :-)

Also bei dem ein oder anderen Privatsender mag das ja zutreffen. Aber wenn Du mir sagst, wie ich in meinem Auto NDR2 empfangen kann, wenn ich mitten in NRW bin, geb ich Dir Geld.

Hehe, ... öhhm Aufzeichnung auf Tonbandkassette (falls entsprechende Hardware verfügbar ist)? :-)

Vielleicht ist das bei digitalem Radio anders, aber ich kenne kein Radio daß deutschlandweit alles empfangen könnte.

Beim analogen Rundfunkempfang geht das natürlich nicht. Abgesehen von der regionalen Struktur der Rundfunklandschaft (auch bei den Privaten) haben die Sender (Sendestellen, also Funkmaste) nur eine begrenzte Reichweite. Damit sich die Signale verschiedener Sendestellen nicht gegenseitig stören oder gar auslöschen (das funktioniert so wie Lärm mit Gegenlärm auszulöschen), müssen die Frequenzen auch eines Rundfunksenders (hier: Rundfunkprogramm) von Sendestelle zu Sendestelle wechseln.

Wenn ich als Vergleich mal DVB-T nehme, dann ist es dort ja so, dass in einem Sendegebiet mehrere Sendestellen existieren, die *ein* Programm überall auf der selben Frequenz verbreiten. Empfängt man nun wegen der Überlappung der Sender dieses Programm von mehreren Sendequellen, ergänzen sich die Signale anstatt sich, wie beim analogen Radio, zu stören.

Davon ausgehend, dass das beim terrestrisch verbreiteten digitalen Radio ebenso funktioniert und weiterhin davon ausgehend dass Deutschland *ein* Sendegebiet wäre, müsste ein Sender überall in Deutschland auf der selben Frequenz empfangbar sein. Aber das wird wohl bei der begrenzten Anzahl der Sendeplätze/Frequenzen nichts werden (auch wenn die Frequenzbänder aufgrund der niedrigeren Datenraten stärker ausgelastet werden können als beim Fernsehen). Also wieder, wie gehabt, eine regionale Struktur mit unterschiedlichen Rundfunkprogrammen in den einzelnen Regionen.

... so, genug Halbwissen zusammengekramt. :-)

Tschö, Auge

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