dedlfix: Software-Architekturen: Adapter vs. Interface

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Nun ist allerdings zwischen "Fremdsystem" und Schnittstelle ein Adapter eingebaut worden. Die Beweggründe des Diagrammerstellers wollen mir dabei nicht so recht einleuchten.

Warum nicht? Ich kenne ja das Diagramm nicht und kann auch nur raten. Auch ein Adapter muss eine Schnittstelle bieten, damit man ihn ansprechen kann. Ob diese Schnittstelle ein Interface im OOP-Sinne implementiert, sei mal dahingestellt. Der Adapter setzt ja nur zwischen einer bestimmten Schnittstelle in eine andere um. Passt etwa die ursprüngliche Schnittstelle nicht zum Fremdsystem? Oder ist der Adapter nur ein "zur Vorsorge" eingeschobenes Teil, der vielleicht nichts macht außer 1:1 durchzureichen, den er bei Änderungen an einer der beiden Seiten auszutauschen gedenkt? Ob das in dem Fall sinnvoll ist, vermag ich ohne Kenntnis des Systems nicht zu beurteilen.

Außerdem stelle ich mir die Frage, wodurch ich diese beiden Dinge in der späteren Software klar von einander unterscheiden kann.

An ihren Aufgaben oder Wirkungsweisen, gelegentlich auch an der Namensgebung. Du erkennst in einer Arbeitsweise (Verhalten) oder einem Aussehen (Struktur) ein bestimmtes Muster, das zu einem bereits ausformulierten Software-Pattern passt.

Meiner Meinung nach sind hier die Grenzen derart fließend, dass ich das Ganze zusammenpacken würde.

Mund und Kopf hängen auch irgendwie mit fließenden Grenzen zusammen, haben aber mehr oder weniger definierbare Aufgaben. Es ist schon sinnvoll, je nach Bedarf beides getrennt zu betrachten oder auch nicht. Eine abschließendes stets gültige Einsortierung wirst du nicht hinbekommen.

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