Nameserver mit dynamischer IP
heinetz
- webserver
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0 Sven Rautenberg
Hallo Forum,
da ich gerade (? ... vor einem halben Jahr) aus der Windows-Welt
zu MAC OS X (auf ein Macbook) wechsle, richte ich seit einiger
Zeit meine lokale Entwicklungsumgebung darauf ein. Xampp gibt es
auch für OS X. Das macht es relativ einfach. Ich habe also erst-
mal ein Xampp installiert und versucht etwas durchdachter für
meine Zwecke zu konfigurieren. Nun, das funktioniert und weil ich
in meiner Windows-Welt die Projekte als vhosts über den bei
W2K-Server eingebauten Nameserver erreicht habe, habe ich auf dem
Macbook etwas gefunden, wie ich ohne weitreichende Kenntnisse
den eingebauten BIND9 nutzen kann, statt wieder wie früher, mit
der /etc/hosts rumzumachen. Auch das geht mittlerweile ... aber
... ich habe etwas ganz wesentliches nicht bedacht:
Meine Entwicklungsumgebung unter Windows sah so aus, dass ich
den Apachen und seine Freunde auf einem W2K-Server installiert
und darauf den Nameserver aktiviert hatte. Meiner XP-Workstation
habe ich dann die fixe IP des Servers als DNS gegeben und konnte
innerhalb des Netzwerks darauf zugreifen.
Jetzt habe ich meine gesamte Entwicklungsumgebung mit Xampp und
BIND9 auf dem Macbook installiert, um auch ausserhalb des Netzwerks darauf zuzugreifen und stelle fest, dass ich für den
Nameserver eine feste IP benötige. Bzw. benötige ich die nicht
für den Nameerser selbst, sondern vielmehr für die Zonenfiles.
Denn wenn sich die IP ändert, ändert sich auch die Auflösung,
die dort hinterlegt wird.
Hat jemand einen guten Tipp für mich, wie die namensbsierten
vhosts eines lokal installierten Apachen bei einer dynamisch
wechselnder IP erreichbar sind, ohne diese über die /etc/hosts
pfegen zu müssen ?
danke und
beste gruesse,
heinetz
Apache mit
Mahlzeit,
Hat jemand einen guten Tipp für mich, wie die namensbsierten
vhosts eines lokal installierten Apachen bei einer dynamisch
wechselnder IP erreichbar sind, ohne diese über die /etc/hosts
pfegen zu müssen ?
Dazu brauchst du einen Account bei Dyndns oder ähnliches.
gar kein schlechter ansatz - hab ich, und den benutze ich
sogar um auf einen webserver in meinem büro zuzugreifen.
(der ist übrigens so alt, dass er für umsonst wildcards
unterstützt. heute kostet sowas, glaub ich)
aber, um auf den apachen der auf dem notebook auf meinem
schoss läuft vom selben rechner zuzugreifen, will ich
keinen ddns-dienst im internet nutzen. a) geht das ganze
nicht mehr, wenn ich offline bin und b) geht das nicht
ohne portforwarding des routers (oder ist das heute
anders?)
mfg,
heinetz
Hi,
[dyndns]
(der ist übrigens so alt, dass er für umsonst wildcards unterstützt. heute kostet sowas, glaub ich)
inzwischen wieder nicht mehr, meine ich - aber sicher bin ich nicht.
aber, um auf den apachen der auf dem notebook auf meinem
schoss läuft vom selben rechner zuzugreifen, will ich
keinen ddns-dienst im internet nutzen.
Moment: Dir geht's nur um einen Rechner in sich? Dann setz doch einfach da, wo du feste IP-Adressen haben willst, die 127.0.0.1 (localhost) ein, und gut is'.
a) geht das ganze nicht mehr, wenn ich offline bin und b) geht das nicht ohne portforwarding des routers (oder ist das heute anders?)
Router? Willst du etwa doch "von draußen" auf dein Notebook zugreifen? Ich bin verwirrt ...
Ciao,
Martin
hello,
wurde auch verwirrend, weil ich zu sehr auf ddns eingegangen
bin, was eigentlich irrelevant ist. Ich versuche, mein
Vorhaben anders zu beschreiben:
Vor ungefähr 100 Jahren war ich begeistert, dass ich einen
lokalen Webserver installieren konnte und dann den Inhalt
aus htdocs per http://localhost ausgeliefet bekam. Endlich
konnte ich lokal php entwickeln. Als ich mich dann irgendwann
damit konfrontiert sah, mehrere Projekte auf meinem lokalen
System 'hosten' zu müssen, habe ich die dann so programmiert,
dass sie über:
http://localhost/projekt_a/ bzw.
http://localhost/projekt_b/
... erreichbar waren. Das fand ich schnell scheisse, weil
sie später auf dem Liveserver ja auch nicht unter:
http://www.projekt_a.de/projekt_b/
... lagen.
Dann entdeckte ich die namebased virtual hosts und damit die
Möglichkeit über /etc/hosts
127.0.0.1 http://projekt_a/ bzw.
127.0.0.1 http://projekt_b/
Als ich mir dann ein Notebook zugelegt hatte, kam mir die Idee,
das mein alter Desktop-Rechner jetzt Webserver in meinem
Netzwerk spielen könnte. Dazu kam, dass ich nicht mehr alleine
im LAN sass und an den Projekten schraubte und ich entschied,
dass es sinnvoller ist, einen lokalen Nameserver aufzusetzen,
in dem ich dann diese Definitionen vornehme, statt diverse
host-files pflegen zu müssen. Der W2K-Server hatte eine feste
IP. Die wurde auf den Workstations als primärer DNS eingertagen
und dann lief's.
So und nun will ich weg von MS und meine ganze Entwicklungs-
umgebung auf meinem MacBook immer mit mir rumtragen. Damit
ich die vhosts des darauf installeirten Apachen auch (von
dem Macbook) erreiche, müsste ich nur die /etc/hosts darauf
pflegen ... will ich aber nicht ... oder könnte mit fester
IP einen Nameserver laufen lassen ... feste IP hab ich aber
nicht.
Jetzt hätte ich gerne gewusst, wie Ihr das macht.
gruesse,
heinetz
hello,
nun habe ich etwas von 'IP-Aliasing' gehört. Hab ich da etwas
in den falschen Hals bekommen, oder könnte es auf dem Weg
möglich sein, zumindest innerhalb eines LAN eine feste IP
trotz DHCP zu haben ?
bitte nicht schimpfen ;)
gruesse,
heinetz
Moin!
nun habe ich etwas von 'IP-Aliasing' gehört. Hab ich da etwas
in den falschen Hals bekommen, oder könnte es auf dem Weg
möglich sein, zumindest innerhalb eines LAN eine feste IP
trotz DHCP zu haben ?
Du kannst in einem DHCP-verwalteten LAN nicht einfach so irgendeine feste IP verwenden. Es sei denn, der Netzwerkverwalter weist dir eine zu. Üblicherweise würde er das aber so machen, dass er dem DHCP-Server sagt, dass du bitteschön immer die gleiche IP kriegst - identifiziert anhand deiner Mac-Adresse vom Netzwerkinterface.
Was spricht denn dagegen, 127.0.0.1 auf dem Loopback-Interface zu verwenden?
- Sven Rautenberg
moin,
ich hab wirklich keine ahnung, was genau ich da tuhe.
ich weiss nur, dass jetzt das geht, was ich seit wochen
versucht habe.
beste gruesse,
heinetz
moin,
Du kannst in einem DHCP-verwalteten LAN nicht einfach so irgendeine feste IP verwenden. Es sei denn, der Netzwerkverwalter weist dir eine zu. Üblicherweise würde er das aber so machen, dass er dem DHCP-Server sagt, dass du bitteschön immer die gleiche IP kriegst - identifiziert anhand deiner Mac-Adresse vom Netzwerkinterface.
ich habe unter os x den Airport-Dienst der eine IP-Adresse vom
DHCP zugewiesen bekommt, dupliziert und dem Duplikat die feste
IP 192.168.1.160 verpasst. Das ganze hat den Hintergrund, dass
ich im lokalen BIND9 meine unter Apache eingerichteten vhosts
nach 192.168.1.160 auflöse. Nachdem ich dann als Nameserver
192.168.1.160 eingerichtet habe, konnte ich die vhosts erreichen.
Das ist der Hintergrund.
Was spricht denn dagegen, 127.0.0.1 auf dem Loopback-Interface zu verwenden?
Dass die vhosts vom lokalen BIND9 nach 192.168.1.160 aufgelöst
werden.
heinetz
Mahlzeit,
möglich sein, zumindest innerhalb eines LAN eine feste IP
trotz DHCP zu haben ?
Das ist ganz einfach mögliuch, indem du eine bestimmte IP einer bestimmten MAC-Adresse zuweisst, diese Einstellung passiert in der Konfiguration des DHCP-Servers.
Alternativ verwendest du eine feste IP, die zwar innerhalb deines Netzwerkes liegt aber ausserhalb der Range des DHCP.
Und so nebenbei, du würfelst hier zig Dinge durcheinander, die miteinander absolut nichts zu tun haben.
Moin!
So und nun will ich weg von MS und meine ganze Entwicklungs-
umgebung auf meinem MacBook immer mit mir rumtragen. Damit
ich die vhosts des darauf installeirten Apachen auch (von
dem Macbook) erreiche, müsste ich nur die /etc/hosts darauf
pflegen ... will ich aber nicht ... oder könnte mit fester
IP einen Nameserver laufen lassen ... feste IP hab ich aber
nicht.Jetzt hätte ich gerne gewusst, wie Ihr das macht.
Eine feste IPs kann ein zweites Netzwerkinterface haben, das man konfiguriert. Im Zweifel reicht 127.0.0.1 ja schon aus, wenn du nicht noch irgendwie von extern auf die Kiste zugreifen willst. Dann aber würde es sowieso schwierig mit dem DNS bzw. /etc/hosts.
- Sven Rautenberg