Hallo,
2002 wurden unsere Gehälter halbiert, aber die Preise, insbesondere für Lebensmittel sind geblieben (zahlenmäßig) und zum großen Teil auch gestiegen. Früher lagen meine WE-Einkäufe bei max. 100 DM aber heute sind es regelmäßig über 100 € und da sind noch nicht einmal Getränke dabei.
ja, das habe ich auch beobachtet - einerseits bei vielen Lebensmitteln, aber auch bei vielen anderen Dingen des täglichen Bedarfs (etwa Kleidung) oder bei Unterhaltungsangeboten:
ein Kilo Paprika ca. 3 DM ca. 3 EUR
ein Kilo Schweinefleisch 6..10 DM ca. 8 EUR und mehr
ein Brötchen ca. 30 Pf. ca. 40 ct
eine Tafel Ritter Sport ca. 90 Pf. ca. 90 ct
ein Paar gewöhnliche Halbschuhe um 50 DM ab 50 EUR aufwärts
eine Jeans (keine Markenware) 30..40 DM ab 30 EUR aufwärts
eine Kinokarte 6..10 DM ab 8 EUR aufwärts
eine aktuelle CD/Videofilm um 15 DM um 15 EUR
ein Essen im Restaurant 8..15 DM ab 10 EUR aufwärts
Dagegen sind Hightech-Artikel (PC und Unterhaltungselektronik) und Luxusgüter im Verhältnis nur wenig teurer geworden, teilweise sogar billiger. Auch die Kosten für Kommunikation (Telefon, Internet) sind erheblich zurückgegangen
Den "Rest" geben oder besser gesagt nehmen mir die Versicherungen und ab
Ja. Versicherungen, aber auch Mieten sind in den letzten Jahren erheblich teurer geworden. Da vermute ich aber, dass das zeitliche Zusammentreffen mit der Währungsumstellung zufällig ist.
Weitere Beispiele. So kostete früher 1 kg Rindfleisch 19,90 DM, heute sind es 19,90 € was fast 40 DM entspricht, wenn ich das aufs Gehalt umrechne. Brötchen, einst 0,30 DM, kosten heute 0,55 €, was 1,10 DM entspricht.
Okay, hier in der Umgebung sind die Brötchen deutlich preiswerter (siehe oben), aber immer noch mehr als doppelt so teuer wie vor der Euro-Einführung.
Das Einzige, was sich nicht verändert hat, sind die Mieten.
Nicht? Oh doch. Nicht in dem Maß, wie die anderen schon aufgezählten Dinge, aber doch erheblich - wobei ich jetzt von Miete+Nebenkosten ausgehe und die Kostenerhöhung hauptsächlich bei den Nebenkosten liegt.
So long,
Martin
Einer aktuellen Erhebung zufolge sind zehn von neun Ehefrauen eifersüchtig auf ihren Mann.