jobo: Veto! (was:Are You a ..)

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Hallo,

Ich möchte ungeachtet obiger nicht zu widersprechender Aussage anmerken dürfen, dass "Judenwitze" oder besser gesagt "jüdische Witze, Juden betreffend" häufig von Juden selbst erzählt werden - es gibt  wahrscheinlich mindestens 1000 (von Juden über Juden erzählte) Witze zum Thema Juden und (nicht ganz zufällig) Fisch.

Ja, man findet sogar hie und da im Netz die Unterscheidung "Judenwitze" und "Jüdische Witze". Ich habe extra nochmal nachgelesen bei bleicher: mit "Judenwitze der 30er Jahre" sind wohl kaum "jüdische Witze, die insbesondere in den 30er Jahren erzählt worden gemeint". Ich weiß garnichtmal, ob es da einen Boom bei den Juden gab, jüdische Witze zu erzählen oder ob es besondere jüdische Witze aus den 30ern gibt. Wohl nicht.

Es geht auch nicht um bleichers Gesinnung. Sondern darum, dass es illegitim ist (sprich verharmlosend), wenn man einen unpassenden Vergleich trifft zwischen einer vielleicht aktuellen misslichen Lage (zB. "Verfolgung" von Inernetsurfern) und dem Holocaust oder Dingen, die dafür stehen. Ich wollte auch garnicht bleichers Integrität in Frage stellen, sondern im vielmehr Raten oder ihn Bitten, da mal genau zu schauen, was er da von sich gibt.

Die Diskussion zu Toms Beitrag seiner Zeit war da zugegebener Maßen heftiger http://forum.de.selfhtml.org/archiv/2009/5/t186933/#m1242627 bzw. s.a. http://www.focus.de/politik/deutschland/karlsruhe-verbot-von-holocaust-vergleich-fuer-tierschuetzer_aid_384285.html

Ein Beispiel:

Ein Rabbi betritt eine Metzgerei, zeigt auf Stück Fleich und fragt: "Was kostet der Fisch?"

Der Metzger antwortet: "Das ist kein Fisch, sondern ein Schinken."

Darauf der Rabbi: "Ich will nicht wissen wie der Fisch heißt, sondern was er kostet!"

(;-).

Gruß

jobo