Der Martin: Was ist an Übersetzungssoftware so schwer?

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Hallo,

ich frag mich schon seit graumer Zeit, was genau daran so schwer ist, einen (wenigstens annähernd) vernünftigen Übersetzer Englisch/Deutsch zu programmieren.

hast du's denn schon mal probiert? Und sei es nur schematisch?

Wort für Wort zu übersetzen, ist eine Sache. Das wäre nichts anderes als eine Art Wörterbuch und funktioniert recht gut, wie es z.B. http://dict.leo.org/ oder http://www.dict.cc/ zeigen.

Einen ganzen Satz zu übersetzen, ist schon *viel* komplizierter. Dazu muss man zunächst den Satz nach seiner Struktur (Grammatik) analysieren und in seine Bausteine zerlegen, Bezüge verschiedener Satzteile erkennen. Das ist nicht trivial.

Natürlich gibt es unzählige Sonderfälle/Feinheiten, usw.

Davon wollen wir gar nicht erst reden. Es reicht schon, dass viele Begriffe nur im Kontext richtig übersetzt werden können. Für eine halbwegs brauchbare Übersetzung ist es also notwendig, nicht nur die Wörter und die Grammatik des Satzes zu erkennen, sondern auch die Aussage.

So long,
 Martin

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Zwei Kumpels sitzen vor dem Computer. "Welche Suchmaschine beutzt du eigentlich meistens?" - "Prima Vera." - "Hmm, kenn' ich gar nicht." Dann geht die Tür auf: "Schatz ich habe deine Sonnenbrille wiedergefunden!" - "Prima, Vera!"