Moin!
Nunja, eine Beschränkung auf eine Dateierweiterung ist sinnvoll.
Warum?
Ich halte Dateierweiterungen in URLs prinzipiell für_nicht_sinnvoll.
Ich würde da aus diversen Gründen widersprechen wollen.
Erstens: Sie sind nunmal de facto da. Die Mehrheit der URLs enthält sie, jedermann hat sich dran gewöhnt - kann das aber elegant ignorieren, weil heutzutage kaum jemand URLs noch bis zum letzten Zeichen per Hand eingibt.
Zweitens: Es gibt zahlreiche URLs, die nur MIT Dateiendung funktionieren. robots.txt, favicon.ico, sitemap.xml, ... Diese Adressen sind in irgendwelchen Standards definiert worden, obwohl deren Autoren zum Zeitpunkt der Standardisierung das Wissen besaßen, dass Dateiendungen in der URL nicht NOTWENDIG sind.
Drittens: Dateiendungen in der URL geben dem Webserver eine relativ einfache Möglichkeit, der auszuliefernden Ressource einen passenden Content-Type zuzuordnen, ohne dass dafür weitergehende Magie (Dateiinhaltsanalyse) oder Skripteinfluß benötigt wird.
Viertens: Dateiendungen in der URL erlauben es auf Clientsystemen, die Ressourcen betriebssystemkompatibel abzuspeichern, so dass die Info über den Dateiinhalt nicht verloren geht. ".jpg" ist unter Windows, Linux und Mac OS aussagekräftig - unabhängig davon, ob das Betriebssystem in einer Datei-Metainformation noch weitere Informationen zum Dateityp, aufzurufenden Programmen etc. bereithält.
- Sven Rautenberg