Hi,
Ein Netzgerät oder Ladegerät sollte bestmöglich auf das Gerät abgestimmt sein, [...] Ich halte es für falsch, den Herstellern hier Vorschriften zu machen, die technischen Aspekten entgegenstehen könnten.
Das war ehrlich gesagt auch meine erste Reaktion. Ich bin jetzt nicht sonderlich firm was Mobiltelefone angeht, aber ich vermute, dass die Anforderungen an die Stromversorgung ohnehin überall ähnlich ist, die Geräte machen ja alle mehr oder weniger das gleiche.
ja schon, aber es geht ja bei dieser Verordnung nicht nur um Mobiltelefone, sondern AFAIK für alle möglichen Kleingeräte. Oder liege ich da falsch?
Was ich sagen will: Ich denke es gibt keine wirkliche "bestmögliche Abstimmung" die unterschiedlich zwischen den Geräten ist.
Wenn man ähnliche oder gleichartige Geräte betrachtet, hast du sicher Recht. Aber schon wenn ich nur Mobiltelefone, Babyphone und elektronische Wetterstationen vergleiche, habe ich völlig unterschiedliche Anforderungsprofile.
Für ein Selbstbauprojekt suche ich derzeit einen geeigneten Steckverbinder für die Versorgungsspannung: Er soll möglichst klein, leicht erhältlich und preiswert sein, mechanisch sicher einrasten (also nicht die typischen DC-Rundstecker, die schon beim Hingucken rausrutschen), und mindestens 1..2A Strom vertragen. Jemand eine Idee?
Puh, das ist 'ne Menge Saft, hier ein paar Ideen:
PS2 und mehrere Adern brücken
Guter Ansatz, danke. PS/2 (also Mini-DIN) zwar nicht direkt, aber die normalgroßen DIN-Stecker gibt's ja in vielen verschiedenen Polzahlen und vor allem mit Verschraubung zwischen Stecker und Buchse. Das wär okay, die können je nach Ausführung bis zu 4A pro Pin.
6,3mm-Klinke
Geht nicht: Klinkenstecker verursachen beim Stecken oder Ziehen immer einen Kurzschluss am Stecker. Wenn schon, dann müsste ich den Stecker auf der Geräteseite (Verbraucher) und die Buchse auf der Netzteilseite (Quelle) haben. Sieht aber blöd aus ...
Die größeren "typischen DC-Rundstecker" sind eigentlich auch nicht so instabil.
Sie sind Glückssache. Da gibt's Buchsen, bei denen schon im Neuzustand die Feder so ausgelutscht ist, dass sich der Stecker ohne Widerstand ziehen lässt.
Cinch
An die dachte ich auch schon, die können richtig viel Strom. Einer der Funker-Kamerdaden verwendet die konsequent für die Versorgung seiner Geräte im Shack, teils bis zu 10A. Aber auch hier gilt: An der Energiequelle muss die Kupplung sein, auf der Verbraucherseite der Stecker - sonst Kurzschlussgefahr am Stecker.
Bananenstecker (okay die sind nicht mehr so klein)
Ist natürlich als Notlösung immer noch denkbar und sehr universell. Allerdings nicht verpolungssicher, und bezüglich der Kurzschlussgefahr gilt auch das bei anderen Lösungen Gesagte.
Äääh wie heißen denn diese kleinen Dinger, die so ähnlich aussehen, wie "Eurostecker" (Schoko ohne Schuko) aber viel viel kleiner (5mm x 2mm ca.)?
Kenne ich nicht. Ich kann mir da im Moment nichts drunter vorstellen. Findest du sowas bei Reichelt, Pollin oder Conrad zum Verlinken?
So long,
Martin
Funktion und Referenz auf diese sind mir bekannt, mit Zeigern kann ich nicht viel mehr anfangen, als damit auf Buttons zu klicken.
(Ashura)