Moin Moin!
Hallo,
Nö, Konstantstromquellen (sprich: rein über den Strom geregelte Netzteile) sind extrem selten.
na, so selten auch wieder nicht. Viele billige NiCd-Ladegeräte arbeiten so.
Die ganz billigen haben einen Trafo, und pro Akku eine Diode und zwei Kontakte, alles nur über den hohen Innenwiderstand des Trafos "geregelt".
So liegt die Leerlaufspannung eines mit 12 V etikettierten Glühwürfels auch mal bei 20 V, erst beim aufgedruckten Nennstrom ist die Ausgangsspannung tatsächlich in etwa so groß wie die aufgedruckte Spannung.
Eine Leerlaufspannung von 20V bei Nennspannung 12V wäre schon sehr viel. AFAIR muss die Leerlaufspannung nach EN 61558 sogar angegeben werden, wenn sie die Nennspannung bei Trafos geringer Leistung um mehr als 20% überschreitet. Bei den Zahlen bin ich mir nicht mehr ganz sicher, bei der Tatsache an sich schon.
Ich redete von den Billigst-Glühwürfeln aus Fernost, bei denen alle Logos nur der Phantasie des Etikettierers entstammen.
Bei Überlast bricht die Spannung immer mehr ein, irgendwann wird der Trafo zu heiß, die Thermosicherung löst aus, und der Glühwürfel ist Elektroschrott.
Oder er ist nach Abkühlung wieder einsetzbar (regenerierende Thermosicherung).
Nicht bei den billigsten, die Einweg-Thermosicherung ist billiger.
Für einen einfachen USB-Lader reicht die Standard-Beschaltung eines 7805-Reglers aus, dessen Eingang man mit 8 bis 30 V versorgt -- bevorzugt eine niedrige Spannung, weil der 7805 die "überstehende" Spannung schlicht verheizt. Im Auto ist der L200 mit entsprechender Beschaltung besser geeignet, weil das Kfz-Bordnetz ziemlich mit Spannungsspitzen verseucht ist, die einen 7805 killen können. Der L200 kommt damit besser zurecht.
Das verunsichert mich jetzt, denn ich erinnere mich aus meiner aktiven Bastelzeit noch an die eindringlichen Hinweise in diversen Bauanleitungen, dass gerade der L200 sehr heikel auf Transienten reagiert. Das Datenblatt attestiert ihm allerdings, er sei "virtually blow-out proof" und vertrage Eingangstransienten von bis zo 60V.
Der L200 schafft übrigens bis 2,5 A
Das Datenblatt spricht von 2A, aber sei's drum.
Ja, irgendwie so, ich hab das Datenblatt irgendwo auf Papier im Keller. Mag sein, dass die 2,5A nur Peak sind.
Auch der L200 verheizt die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung.
Ja, deswegen bin ich gerade auf der Suche nach einem preiswerten integrierten Schaltregler, der mir stabile 5V DC bei bis zu 2A zur Verfügung stellt - bei 10..30V Eingangsspannung (Kfz- oder Bootsbordnetz, 12V oder 24V). Da ich ungern nochmal ein Mehrfaches der Leistungsaufnahme des Geräts verheizen möchte, kommt ein einfacher Längsregler hier nicht in Frage.
Leider sind entsprechende Schaltregler entweder sehr teuer, oder schwer zu kriegen, oder nur für wesentlich kleinere Ströme (parallel schalten ist in der Regel nicht empfehlenswert).
Tja, Reichelt hat den SIM5-1205S, da ist aber bei 3W / 600mA Schluß. Wenn wir über 230V AC am Eingang reden würden, wäre das überhaupt kein Problem. Kämpfst Du Dich von dort über das Datenblatt zum Hersteller bzw. Importeur, endest Du bei http://www.hn-electronic.de/homed/framed.html. Dort gibt es auch DC-DC-Wandler mit mehr Leistung, z.B. 9 bis 36 V DC auf 5 V DC bei 2 A.
Alexander
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".