Sven Rautenberg: .htaccess beschreibbar machen - Gefahren?

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Moin!

Nein, das ist überflüssig. Du kannst eine einzige Regel anlegen, die sämtliche URLs auf genau eine Skriptdatei leitet, und dieses Skript kann dann die URL auswerten und entsprechend reagieren.

Ist klar, aber davon möchte ich eigentlich eher Abstand nehmen, weil

  1. es sich nur um einen bestimmten Bereich der Website handelt, für den Mod-Rewrite benutzt wird, der übrige Bereich ist über "normale" Adressen erreichbar

Du kannst die Regel natürlich nur für ein bestimmtes Muster an URLs (beispielsweise ein Unterverzeichnis) anwenden.

  1. es nicht auzuschließen ist, dass noch weitere Bereiche mit Mod-Rewrite hinzukommen. Ein zentrales Skript müsste entsprechend auswerten, welcher Bereich angesprochen werden muss. Machbar, aber m. E. unübersichtlicher, als wenn es mehrere zentrale Skripte gibt, die jeweils für bestimmte Bereiche spezialisert sind.

Das ist deine Meinung - weil dein derzeitiger Zustand des Projekts nicht wirklich so schön organisiert ist, wie ich zwischen den Zeilen lese. Ist ja aber kein Beinbruch - pro Abschnitt gibts dann eben genau eine Regel, die das erledigt.

  1. unklar ist, wie es sich in Bezug auf SEO auswirkt, wenn alle Adressen erreichbar sind, auch solche, die es nicht gibt. Gut, da könnte man explizit 404 senden.

Genau. Und schon ist das auch getan.

Vielleicht liege ich falsch, aber ich denke, meine Gründe, auf ein einziges zentrales Skript zu verzichten, sind auch nicht abwegig.

Du willst lieber eine unbekannte Anzahl von Rewrite-Regeln, die bei JEDEM Zugriff auf den Webserver alle immer geparst werden müssen, um dann die regulären Ausdrücke nacheinander auf die URL anzuwenden, in der .htaccess-Datei haben. Das halte ich für ziemlich ungünstig.

Du hast nach besseren Lösungen gefragt, und du hast meine Meinung dazu gelesen.

- Sven Rautenberg