Mick: Internet im Kinderzimmer: kontrollieren wie und wieviel?

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Hallo in die Runde,

vielleicht hat von Euch jemand Input zum einem Thema, das mich aus aktuellem Anlass gerade beschäftigt: Meine Kids sind jetzt soweit, dass sie a) eigene Zimmer mit b) eigenen PCs bekommen. Und da stellt sich natürlich die Frage, wie viel Kontrolle sein muss und wie man sie technisch realisiert.

Grundsätzlich habe ich viel Vertrauen in die Vernunft meiner Kinder und möchte deshalb eigentlich nicht den Ansatz fahren: "Denkt dran, ich sehe ALLES!". Sie sollen sich durchaus frei fühlen, zu "sensiblen" Themen in Ruhe geeignete Web-Informationsquellen zu konsultieren, ohne befürchten zu müssen, dass ihnen virtuell jemand über die Schulter schaut.

Andererseits hätte ich schon zumindest gerne eine Art Warnmechanismus, der bei gewissen Aktivitäten Alarm schlägt, z.B. bei exzessivem Traffic, ausufernden Online-Zeiten oder häufigen Besuche auf Seiten mit Inhalten, die man ohne eine gewisse Lebens- und Interneterfahrung möglicherweise nicht sinnvoll einordnen und verarbeiten kann. Natürlich nicht um dann gleich strafend daherzukommen, aber doch um das bertreffende Thema in einem geeigneten Moment mal pädagogisch anzuschneiden.

Wie würdet Ihr das angehen?

In Netzwerk-Dingen bin ich leider eher Laie. Aus dieser Laiensicht könnte ich mir vorstellen, dass man den Traffic aus den Kinderzimmern über eine Art Proxy im Haus leitet, auf dem dann eine Software mit einer entsprechenden Blacklist läuft. Diese müsste sich regelmäßig aus einer zuverlässigen Quelle aktualisieren, denn solche Seiten kommen und gehen ja ständig.

Am liebsten wäre mir das in Form eines kleinen Stücks Hardware, eine Art Mini-Server, der nicht viel Platz, Wartung und Strom verbraucht. Im Prinzip ein Switch mit eingebautem Kinder-Alarm. :-) Ist das realistisch, gibt es sowas?

Danke im Voraus,

Mick