Hey Struppi, hey dedlfix,
http://techportal.ibuildings.com/2010/02/22/scaling-web-applications-with-hmvc/
hab mir den Artikel grad durchgelesen. Hört sich interessant an, aber so ganz verstehe ich ehrlich gesagt noch nicht den Unterschied zwischen dem dort beschriebenen H-MVC und dem modular aufgebauten, "normalen" MVC (was ja das Ziel sein sollte).
In beiden Fällen versuche ich doch, möglichst autonome Teilbereiche einer Anwendung sicherzustellen, damit ich es später einfach wiederverwenden kann? Oder habe ich dem Artikel einen wichtigen Punkt nicht gelesen bzw. nicht verstanden?
Wenn du nun seinen Grundgedanken erkannt hast, wirst du festgestellt haben, dass der dort beschriebene Ansatz vor allem für Anwendungen geeignet ist, die skalieren müssen. Wenn du das garantiert nicht benötigst - vielleicht, weil du nur was kleines für dich selbst erstellst oder das Ziel eine Intranetanwendung mit bekannter Maximalbesucherzahl ist - hast du wieder Overhead dabei.
Nur ganz kurz hierzu: Dass es eigentlich immer Overhead gibt, weiß ich. Und für mich stellt es auch kein Problem dar und ich bin auch trotz geringen Overheads OOP-Fan, da für mich die anderen Vorteile klar überwiegen. Nur nicht, dass man mich falsch verstanden hat :-)
Allerdings kannst du auch aus dem auf relativ einfaches Skalieren ausgelegten Aufbau mitnehmen, dass es von Vorteil ist, dass die einzelnen Aufgaben (Teil-MVCs) soweit voneinander abgegrenzt sind, dass sie eigenständig existieren können, was die Vorraussetzung für ein einfaches Umziehen auf eine andere, leistungsstärkere Umgebung ist.
Dann hab ich den Artikel wohl doch einigermaßen verstanden.
Wenn du ein eierlegendes Wollmich-Framework erstellen willst, wirst du sicher merken, dass es gar nicht so einfach ist, die Balance zwischen Features und Überladung zu halten.
Das kann ich mir gut vorstellen. Hatte ja in einem anderen Beitrag schon geschrieben, dass es vielleicht etwas naiv ist zu glauben, man könnte das einfach besser machen.
Gruß, Dennis