Alexander (HH): INTERNET-HARDWARE: Managed Switch

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Moin Moin!

hi,

192.168.5.0/24 ist ein Mini-Netz bestehend aus exakt einem Kabel, in dem ich einen Server für einen Ex-Kollegen "hoste" und betreue.

Nunja, ein Mini-Netz ist das nicht gerade mit 255 möglichen Hosts. Mit VLSM kriegst Du die Netze schöner hin ;)

VLSM ermöglicht Netze mit 4, 8, 16, 32 usw. IPs wobei die Netz-IP und Broadcast-IP abzüglich ist. Z.B. wird ein Netz mit Maskenlänge /30 für Point-to-Point-Verbindungen gerne genommen, das passt genau mit 2 Host-IPs. Die Einschränkung auf möglichst kleine Netze ist keine Spielerei, es geht darum, den Broadcast zu verringern.

Ich arbeite mit privaten IP-Adressen. Davon kann ich für deutlich unter 100 Maschinen so ungefähr 18 Millionen nutzen. Warum soll ich mir da die Mühe machen, von den zwar mittlerweile obsoleten, aber gerade bei den privaten IP-Adressen immer noch üblichen Klassen abzuweichen? Zumal die Geräte, insbesondere das DSL-Modem, im Fehlerfall bzw. beim Booten genau auf dieses Schema, nämlich 192.168.1.x mit /24er-Netmask (Class C) zurückfallen.

Warum soll ich mir in einem "Netz" aus exakt zwei Geräten und einem Kabel sorgen um Broadcasts machen, wenn keines der beiden Geräte im Normalbetrieb exzessiv Broadcasts nutzt?

Ein kleiner Linux-Router hat in jedem der Netze ein Bein stehen.

[...] Das braucht ein richtiges IOS (Internet Operating System) und die rictige Hardware (ASICs).

Völliger Overkill in meinem Netz. Die lahme Linux-Kiste reicht vollkommen aus, die Bremse ist bislang immer der DSL-Zugang gewesen, und wenn nicht der, dann die lahmen WLAN-Chipsätze in den alten Rechnern. Oder eine antike 10 MBit-Karte in ebenso antiker Hardware. Die Linux-Kiste hat nebenbei auch noch genug Resourcen, um DNS, DHCP und NTP zu erledigen.

Alexander

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