Peter Nack: Objektorientierung - Eine Fehlentwicklung der Informatik?

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Hallo Tom,

ist das ein Ausschnitt aus dem Buch? Der Text reiht sich ja gnadenlos in den sprachlichen und vor allem inhaltlichen Stil des verlinkten Artikels ein.

Da ich hier allerdings die Moeglichkeit habe etwas naeher nachzuhaken, habe ich mal ein paar Fragen zu deinen Ausfuehrungen. Vielleicht kommt durch die Beantwortung dessen ja zumindest etwas Fachlichkeit ins Spiel.

OOP ist ohne passende Entwicklungsumgebung nicht sehr sinnvoll

_Programmieren_ ist ohne passende Entwicklungsumgebung nicht sehr sinnvoll.

[..] weil es ungeheuer aufwändig ist, die jeweiligen Rahmenbedungungen "zu Fuß" einzustellen und zu überprüfen.

Von welchen "Rahmenbedingungen" sprichst du hier? Was muss wo "eingestellt" und was wo "ueberprueft" werden?

[..] Ist die IDE mächtig, liefert sie auch gleich eine Klassensammlung mit.

Von was fuer sogenannten "Klassensammlungen" sprichst du hier?

Diese schränkt dann die Freiheit des Entwicklers ein.

Eine IDE schraenkt die Freiheit eines Entwicklers ein? Oder beziehst du dich auf dein obiges Missverstaendnis bezgl. der "Klassensammlungen"?

Hinzu kommt hier auch meistens die mMn falsche Vorgabe der freien Portierbarkeit,

Wie kommst du jetzt von OOP auf IDE auf Fraemwork auf Portierbarkeit?

[..] mangelhaften Unterstützung der äußerst gängigen Plattform Intel-8086ff (oder auch anderer) führt.

Wo genau ist die Unterstuetzung mangelhaft?

Die Hardwarefähigkeiten werden hier in keiner Weise vollständig und/oder oft nur durch die Hintertür ausgenutzt.

Um welche Hintertueren handelt es sich hier im Einzelnen?

Das sorgt dafür, dass trotz erheblich gewachsener Rechenleistung der PCs hier sehr viel Zeit mit Umwegen verdödelt wird

Geht es Dir hier immernoch um die "Hintertueren"? Von welche "Umwegen" ist hier die Rede?

Ein gutes alternatives Konzept war mMn das Unitkonzpt von Borland Pascal.

no comment.

[..] bei gleichzeitig extrem schlanken und schnellem Code des Endproduktes. Eine Unit kam quasi einer Klasse gleich und konnte alle Funktionalitäten anderer Units nutzen oder überschreiben.

S.o.

Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung deiner "Kritiken" gegen OOP:

  • Es wird eine IDE benoetigt
  • die "Rahmenbedingungen" sind aufwaendig
  • "Klassensammlungen" werden mitgeliefert
  • dies fuehrt zu Einschraenkungen der Freiheit
  • OOP gaukelt Vorgaben der Portierbarkeit vor
  • Die Hardwarefaehigkeiten werden durch Hintertueren bedient
  • Leistungsfaehigkeit wird durch Umwegen beschraenkt

Und nun die finale Frage:
Was hat all das nun mit dem KONZEPT von OOP zu tun?