Alexander (HH): Online SVN Repository

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Moin Moin!

So lange Du für Dich alleine werkelst, oder mit Leuten in Deiner näheren Umgebung, bekommst Du Subversion komplett gratis. Jede ernsthafte Linux-Distribution bringt Subversion mit, und für Windows gibt es auch einen Port. Das Anlegen eines Repositories ist ein einziges Kommando, das nur einen Parameter benötigt: das Verzeichnis für das Repository.

Eine fette Maschine brauchst Du für SVN nicht, da reicht auch ein Rechner der vorletzten Generation locker aus. Auch Trac kann man da ohne viel Mühe installieren. Bleibt das Backup: cron, rsync und eine externe USB-Platte reicht für ein 10-Tage-Backup im SOHO vollkommen aus.

Und mit einem eigenen Rechner, geschützt in einem privaten Netzwerk, ist auch die Gefahr sehr gering, dass sich jemand unbefugt über Deinen Code hermacht, sei es als Sabotage oder als Diebstahl.

Für weit verteilte Projekte ist GIT "state of the art", und mit github gibt es auch ein zentrales Repository für Open Source Projekte.

Wenn wir über ein größeres Unternehmen reden, gibt es ohnehin eine EDV-Abteilung, die sich um Lästiges wie Hardware, Linux-Installation und Backup kümmert, bleibt also nur "apt-get install subversion" bzw. "yum install subversion" und "svnadmin create /var/svn/repos".

Der Sinn des Angebotes erschließt sich mir daher irgendwie nicht. Warum soll ich Geld ausgeben dafür, dass ein dritter meinen Code für mich festhält? Noch dazu unverschlüsselt (außer ich lege nochmal RICHTIG Kohle nach)? Mit einer eigenen Maschine, notfalls aus der Restekiste, bekomme ich sofort unbegrenzt viele Accounts, so viel Platz wie ich haben will, und so viele Repositories wie ich haben will.

Alexander

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Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".