Der Martin: Samba macht Zicken - Zeichencodierung

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Hi,

Inzwischen läuft Samba so, wie ich mir das wünsche, ...

jedenfalls beinahe. Eben entdecke ich, dass ich offensichtlich noch ein Problem mit der Zeichencodierung bei den Dateinamen habe:
Kopiere ich von Windows 2000 aus eine Datei mit einem Nicht-ASCII-Zeichen im Namen auf den Samba-Server (Samba 3.4.6), und schaue mir dann das Verzeichnis an, sieht es korrekt aus. Schaue ich aber von einem Linux-PC aus, sind beispielsweise Umlaute in den Dateinamen verstümmelt (werden als Raute mit Fragezeichen angezeigt).
Umgekehrt das gleiche Problem: Windows zeigt Umlaute in Dateinamen, die von Linux aus gespeichert wurden, als Kästchen an.

Die Samba-Dokumentation sagt:
"Newer clients (Windows NT, 200x, XP) talk Unicode over the wire."
Und im Abschnitt direkt drunter:
"As of Samba-3, Samba can (and will) talk Unicode over the wire."

Nun sagt "Unicode" ja noch nichts über die Codierung aus; Windows speichert Dateinamen beispielsweise in UCS-2 (eine Abart von UTF-16), Samba in UTF-8. In welcher Codierung die Namen tatsächlich übermittelt werden, bleibt unklar. Jedenfalls sind sich Samba und Windows darüber nicht einig.

Ich finde zwar haufenweise Beiträge von Nutzern, die den gleichen Effekt beklagen, aber keine wirkliche Lösung ... :-(

Ciao,
 Martin

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Wenn Zeit das Kostbarste ist, was wir haben, dann ist Zeitverschwendung die größte aller Verschwendungen.
  (Benjamin Franklin, amerikanischer Tüftler und Politiker)
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