Edgar Ehritt: Weiterleitung je nach Serversprache: OK für Suchmaschinen?

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Hallo,

Falls ersteres: Gibt es bessere Wege, um das zu lösen?

generisch: http://www.w3.org/International/questions/qa-when-lang-neg
deutsch: http://www.w3.org/International/questions/qa-when-lang-neg.de.php
englisch: http://www.w3.org/International/questions/qa-when-lang-neg.en.php

zu dem Artikel ist anzumerken, dass er unter Schwachstellen der Sprachvereinbarung sehr einseitig ist. Es wir am Beispiel einer Nutzerin nur die Seite des clients beleuchtet. Hierbei dreht sich der Artikel also nur um verschiedene Konstellationen der clientseitigen Konfiguration und dessen Folgen.

Wer RFC 2616 gelesen hat, wird festgestellt haben, dass HTTP keine Einbahnstraße ist. Es gibt also neben der Konfiguration des Clients auch noch die des Servers. RFC 2616 beleuchtet in Abschnitt 12 content negotiation. Es werden hierbei beide, client- und servergesteuertes Aushandeln berücksichtigt.
 Wer obendrein noch fit in der Konfiguration seines Apachen ist (andere Webserver klammere ich hier bewusst aus, weil es teils ein aussichtsloses Unterfangen darstellen kann, diese diesbezüglich standardkonform zu konfigurieren), auch mod_negotiation nicht nur vom Ignorieren her kennt, wird sicher schon mal den HTTP-Status "300 Multiple Choices" in seinem Browser gesehen haben.

Der Artikel blendet die Serverseite stumpf aus. Fügt man benannte und ausgeblendete Seite zum Ganzen zusammen, gibt es faktisch keinerlei Nachteile von content negotiation. Auch die übliche Liste aus Links zu den einzelnen Sprachversionen stellt sich mir bei Ausschöpfen aller technischen Möglichkeiten nicht als obligat da.

Gruß aus Berlin!
eddi