Moin Moin!
Hallo,
Programmieren ist auch eher Handwerk, ...
Software-Entwicklung dagegen ist eher kreativ, ...im Prinzip stimme ich zu. Aber kann man das wirklich trennen, bzw. ist es sinnvoll, das getrennt zu betrachten? Denn in der wirklichen Welt vermischen sich die beiden Bereiche doch immer ein wenig,
Ja, natürlich überschneiden sich beide Bereiche. Ein guter Programmierer sollte auch von Entwicklung Ahnung haben, und ein guter Entwickler von Programmierung, insbesondere in den letztlich eingesetzten Umgebungen. Und beide am besten durch eigene Erfahrungen.
Das ist im Prinzip das gleiche Spiel wie bei Maurer/Betonbauer und Architekt. Und wie alle Vergleiche hinkt auch dieser, denn ich habe noch keinen Architekten im Anzug mauern sehen, jedenfalls keine Wand mauern sehen. ;-) Ein guter Maurer/Betonbauer sollte aber eine kleine Hütte/Garage mauern können, ohne gleich einen Architekten bemühen zu müssen.
Letzten Endes kann ich als Entwickler ("Software-Ingenieur") mehr Kohle verlangen als als Programmierer ("Code-Sklave"). ;-)
Software-Archeologie
Sehr schöne Darstellung. :-)
Der tägliche Wahnsinn, so weit aufgehübscht, dass man ihn präsentieren kann. Aber auch ein großer Eimer Schminke macht aus einem lahmen Gaul keine Marilyn Monroe.
Strom hinter einer ausgeschalteten Sicherung ist kein Problem, dafür habe ich genug Wissen und Übung. Vor der Sicherung fasse ich Strom nicht an, nicht mal mit isoliertem Werkzeug.
Habe ich früher auch so gesehen und danach gelebt. In meiner fast zehnjährigen Tätigkeit im Prüflabor gehörte es aber durchaus zu den üblichen Aufgaben, auch mal "am offenen Herzen" zu messen oder umzuklemmen.
Aber selbst im Prüflabor hast Du in aller Regel eine Absicherung, und sei es nur ein Kollege in der Nähe des "Big Red Button". Was ich meinte, ist der Bereich VOR der Haussicherung und der zwischen Haussicherung und dem Sicherungskasten.
Insbesondere VOR der Haussicherung machen Kurzschlüsse über zwei oder drei Phasen richtig Spaß, nicht nur, dass das Werkzeug verdampft und man lange im Dunkeln sitzt, man muß auch noch den freundlichen Starkstrom-Leuten von den Stadtwerken / E-Werken erklären, warum man die Straße verdunkelt hat (und warum man überhaupt an der versiegelten Box herumgefummelt hat).
Bei großen Wohnhäusern ist der Effekt hinter der Haussicherung fast genauso gut, nur dass nicht gleich das halbe Viertel im Dunkeln sitzt. Das hab ich aus ein paar Metern Entfernung bewundern dürfen, das "SCHEI***E" vom Kollegen war fast genauso laut wie der Knall des teilweise verdampfenden Schraubendrehers, der genau auf zwei Stromschienen (L1 und L2) gefallen ist. Natürlich waren keine Ersatzsicherung im Auto, und auch kein passendes Werkzeug zum gefahrlosen Wechseln der Sicherungen, so dass die E-Werker sich über einen Notfall-Auftrag freuen durften. Und ja, keinen voll isolierten Schraubendreher zu benutzen war blöd.
Insofern hat elektrischer Strom (hier eigentlich korrekter: Spannung) im Lauf der Zeit für mich einen Teil seines Abschreckungseffekts eingebüßt. Nur eines darf man auf gar keinen Fall: Aus Routine leichtsinnig oder unvorsichtig werden!!
Eben! Ich hab in sehr jungen Jahren mal voll ins Netz gegriffen (obwohl ich es besser wußte!), mit WESENTLICH mehr Glück als Verstand nur eine Stunde lang einen tauben Arm gehabt, umd mir geschworen, dass mir das NIE wieder passiert. Das ist jetzt gut 30 Jahre her, und bislang hab ich noch nicht wieder ins Netz gegriffen.
Einige Jahre später hab ich dann einen Trenntrafo erbeutet, damit war dann das Basteln auf der Netzseite diverser Geräte relativ ungefährlich möglich.
Alexander
Today I will gladly share my knowledge and experience, for there are no sweeter words than "I told you so".