Moin!
das argument mit "mehreren Kilobyte Javascript-Code" zählt wohl kaum bei den heute zur verfügung stehenden leitungsbandbreiten.
Klar! Wer mehr Bandbreite hat, der kann auch mehr verschwenden. Deshalb sind also bald 100-Mbit/s-Anbindungen nötig, damit zu einem HTML-Dreizeiler, bei dem etwas wackeln soll, nicht mehr nur mehrere kilobyte, sondern terabyteweise Java-Script-Biliotheken übertragen werden können.
und der lernaufwand bezüglich der dom-manipulation ist defintiv kleiner als wenn man sich alles in javascript selbst zusammen basteln muss
Genau: Wir lernen gar nicht mehr die Grundlagen, wissen nicht, was geschieht. Aber wir hauen mit "eleganten" Lösungen drauf und ziehen den Kinderwagen mit dem Pionierpanzer aus dem Sandkasten. Geht ja! Kostet nur. Sonst hätten wir den Aufwand 1.) laufen zu lernen und 2.) müssten wir 3 kg heben! Wenn dann unsere Nachkommen Pionierpanzer bauen, dann vertrauen die auch auf solche elegante Lösungen und die Dinger wiegen nicht mehr 60 sondern 3600 Tonnen.
zumal man nicht browserübergreifend programieren kann wie mit jquery und für jeden anwendungsfall das rad neu erfinden muss.
Oh! Welche andere Technologie als Javascript benutzte denn dieses jquery? Mit welchem Browser (mit dem jquery funktioniert, alo komme mir nicht mit einem IE < 6 oder "Netscape 4 Gold-Edition") funktioniert das "document.getElementId(string).Eigenschaft=Wert" denn nicht?
klar, wenn man man jquery sonst nicht einsetzt machts evtl auch nicht so viel sinn, ansonsten würde ich nicht mehr ohne wollen.
Wenn ich eine große Anwendung baue und bei der den Server z.B. vom Umsortieren irgendwelcher großer Datenmengen entlasten, diese in den Client verlagern will, dabei noch etliche Aufgaben zu erledigen habe - dann ist jquery irgendwann sinnvoll. Aber doch nicht um nicht mal 300 Byte Javascript zu "elegantieren".
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix