Na dann beschäftige dich mit professionellen Loadbalancing-Lösungen.
Der Smiley war so gemeint, dass mir klar ist, dass Spiegel.de in einer anderen Liga spielt, und dass der Satz nicht zu 100% wörtlich zu verstehen ist. Vielleicht hätt ich das klarer schreiben sollen.
Spiegel ist da keineswegs eine andere Liga. Beim Spiegel sind eben nur etwas mehr als zwei Server beteiligt. Aber beim Übergang von einem nach zwei Servern braucht man Loadbalancing. Beim Übergang vom 100 Servern zu 101 wird die Tabelle erweitert genauso wie beim Übergang vom zwei zu drei Servern. Aber installieren tut man das Loadbalancing genau beim Übergang vom einem zu zwei Servern.
Ein Loadbalancer für 2 oder 3 Server ist aber billiger als ein Loadbalancer für 100 oder 101 Server :) bei Netzwerkgeräten ist nicht nur die Anzahl der Ports, deren Typ und Nenngeschwindigkeit ausschlaggebend :) besonders bei aktiven Loadbalancern sollte man sich mit dem Datendruchsatz, der Latenz und der größe der Adresstabelle beschäftigen.
Auch wenn ein 50-Euro-NAT-Router prinzipiell als Loadbalancer für 3 Rechner eingesetzt werden kann, bei 100 Rechnern wird das Ding aber unter Garantie zum Glaschenhals ;)
Und besonders wenn es um solche Dimensionen geht, sollte man jemanden damit betrauen, der sich mit sowas auskennt. Akamai oder AWS gehören hier sicher zu den Adressen, an die man sich wenden sollte.