Steel: kleines Feierposting

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Hoi,

[...] du moechtest doch morgen frueh bitte im HQ aufschlagen. Das sind 300km. So kurzfristig faehrt man doch lieber Bahn

nur wenn man masochistisch veranlagt ist. Solche Entfernungen fahre ich dann doch lieber mit dem Auto; wenn mir der Arbeitgeber keins zur Verfügung stellen will, dann sogar mit dem eigenen oder einem selbst organisierten Mietwagen. Dann komme ich wenigstens komfortablel hin und bin entspannt, wenn ich eintreffe, während ich nach der Bahnreise sozusagen auf dem Zahnfleisch gehen würde und mein Tagespensum an Stress, das ich bewältigen kann, schon nahezu aufgebraucht habe.

Depends... Diese Strecke heisst: In den ICE einsteigen, am Hauptbahnhof wieder aussteigen und noch ein paar Stationen weiter mit ner S-Bahn. Das mache ich wesentlich lieber (wenn ichs nicht bezahlen muss), als mitm Auto 300 km ueber die Autobahn zu kacheln. In der Bahn kann man wenigstens noch schlafen oder n Buch lesen oder weiss ich was. Und wenn die Bahn was versaut und man braucht 2 Stunden laenger, ists auch nicht meine Schuld. Ich will ja eigentlich gar nicht dahin. Da sehe ich sowas gelassen. Bezahlt wirds auch.

Ich halte Autofahren fuer masochistischer, wenn man das Geld fuer die Bahn hat. Und die Zeit. Und genau da haengt fuer mich der Hammer. Autofahren ist generell einfach stressfreier, weil man selbst bestimmen kann. Aber laengere Strecken sind einfach anstrengend und ermuedend. Wenn ich allerdings meinen Zug verpasse, weil ich etwas zuhause vergessen ahbe, und nochmal zurueck bin, hab ich bei der Bahn verloren. Oder es gab bei der Anreise ein kleines Problem und man kommt 5 Minuten nachdem der Zug (der dann natuerlich mal puenktlich war) weg ist. Und dann muss man sich beeilen um den letzten Zug zurueck zu bekommen (sass mal in Duesseldorf ne Nacht fest). Deshalb taugt die Bahn nix als dauerndes und flexibles Verkehrsmittel. Fuer solche einmaligen und planbaren Dinge, ziehe ich sie aber vor.

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Vergesst Chuck Norris.
Sponge Bob kann unter Wasser grillen!