Alexander (HH): OT: Stereoanlage für ältere Dame

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Moin Moin!

Und damit ist Nörgeln garantiert.

Nörgeln oder kritisieren (im Sinne von „Kritik üben“)?

Kommt auf die Tagesform an. Meistens kritisieren.

Richtig. Mit Klangreglern bzw. frei einstellbarem EQ könnte man es tatsächlich einstellen. Und das ärgert mich, weil ohnehin ein flexibles Bedienteil und ein DSP am werkeln sind, und sogar die EQ-Software vorhanden ist. Man müßte nur ein paar Parameter einstellbar machen, ohne ein zusätzliches Bauteil.

Vielleicht ist das ja eine Anlage extra für ältere Damen, die nicht so viele Einstellmöglichkeiten haben wollen ;)

Deswegen hat die Anlage ja auch Radiowecker-Funktionen ...

Ich finde es echt schade, dass trotz der diversen Retro-Wellen noch niemand auf die Idee gekommen ist, kommerziell(!) wieder die alten Dampfradios zu bauen, mit Gehäusen aus möbelartig aufbereitetem Holz, zwei großen Drehreglern für Lautstärke und Sender, und ein paar wenigen Tasten, um zwischen Radio- und Verstärkerbetrieb umzuschalten. Man muß ja nicht mehr mit Röhren und Mechanik werkeln. Die mechanische Skala (roter Drahtbügel an einer Seilbahn hinter bedrucktem Plexiglas) könnte man mit einem recht einfachen LCD ersetzen, nicht ganz so hübsch wie das Original, aber durchaus brauchbar.

Mit modernem Innenleben könnte in den großen Gehäusen noch jede Menge anderes Zeug verschwinden, zum Beispiel ein MP3-Player. Und wenn man die Elektronik hochkant hinter die Skala stellt, wäre so ein Retro-Dampfradio längst nicht mehr so tief wie das Original. Man könnte auch die ganze alte Skala gegen ein Farb-LCD tauschen, das im Radio-Betrieb die alte Skala anzeigt, inklusive magischem Auge, und bei MP3-Betrieb eine große, leicht navigierbare Oberfläche.

Alexander <-- muß dringend weg, Omas Dampfradio und ein billiges Netbook schlachten ;-)

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