Ich werd noch bekloppt: Kaputte Software

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ich kann Dir mein Mitleid anbieten

Das brauche ich grade, danke! *schnief* ;-)

  • und vielleicht ein wenig Trost durch Humor:

Dilbert

Das beschreibt die Situation ziemlich exakt.

Rat habe ich nur wenig für Dich. Sofern Du mit speziellen Problemen beauftragt wirst und abschätzen musst, wie hoch der Aufwand dazu ist, solltest Du dem Wert einen Puffer aufschlagen, den Du mit der mangelhaften Code-Qualität und der Erfahrung begründest, dass immer Folgeprobleme auftreten, die mit behoben werden müssen.

Richtig. Das mache ich schon.

Sehr wichtig ist dies:

Arbeite so, dass es angenehm für Dich ist. Lasse Dich nicht unter (Zeit-)Druck setzen. Nutze Dein Recht (und Deine Pflicht!) auf Pausen, analysiere das Problem sorgfältig und in Ruhe.

Das ist hier kein großes Problem, Arbeitnehmerrechte werden hier sehr wichtig genommen.

Löse das Problem sorgfältig und mit einer Qualität, die mindestens Du selbst akzeptieren kannst. Es bringt weder Dir noch Deinem Arbeitgeber etwas, wenn Du Dich kaputt schindest, nur um schneller halbfertig zu sein.

Auch das mache ich schon, ich bin zum Glück kein Frischling mehr.

Mache Deinem Arbeitgeber klar, dass der Zeitaufwand aus der Code-Qualität resultiert. Eventuell kannst Du ihm, da es sich offenbar um ein langfristiges Projekt handelt, vorrechnen, dass er mit einem Refactoring der Software Zeit und Geld spart - nicht zuletzt wenn neue Features hinzugefügt werden sollen, was meiner Erfahrung nach bei dem von Dir beschriebenen Projekt tendenziell unmöglich sein dürfte. Unterstütze die letzte Idee durch mögliche Features, die Dein Arbeitgeber wünsche würde, wenn er es in Erwägung zöge.

Gute Punkte, werde ich auf jeden Fall berücksichtigen.

Danke