Hallo Martin
hier zum Glück nicht, bisher hab ich die Dinger im Herbst immer mit dem "Fummeltrick" wieder gängig bekommen.
Dann waren deine Ventileinsätze noch nicht vollständig fest. (s.u.)
Wie soll das funktionieren - nur so aus Neugier gefragt? Das eigentliche Ventil sitzt ja in einem T-Stück im Heizungsrohr.
Wie geschrieben: „mit dem richtigen Werkzeug” (s.u.)
Wenn mann eine der drei Verschraubungen löst, sprudelt also heißes, ölig-schutziges Wasser raus.
Das sollte man auch tunlichst unterlassen, solange die Heizungsanlage gefüllt ist.
Es gibt allerdings auch die Möglichkeit Heizkörperventile und ganze Heizkörper zu wechseln, wenn die Anlage lediglich ausgeschaltet ist. Dabei werden die Rohre vereist. Bei den dünnen Heizkörperleitungen reicht dafür eine nicht zu kleine CO2-Steigrohrflasche aus (wie ein CO2 Feuerlöscher).
Selbst wenn man den Steuerstift aus Versehen mal vollständig rauszieht, spritzt ja schon Brühe aus der kleinen Bohrung.
Wenn dort nennenswerte Wassermengen herauskommen, ist das ein Zeichen dafür, dass sich der Ventileinsatz nicht mehr richtig bewegen kann.
Wenn der Einsatz vollständig zurückfedern kann, schließt eine zweite Dichtung das Ventiloberteil ab, so dass die Stopfbuchse (wo der Stift drin steckt) unter Druck ausgewechselt werden kann.
„Richtiges Werkzeug” (.pdf ab Seite 12) habe ich auf die Schnelle online nur für Heimeier gefunden. Das gibt es auch für Danfoss-Ventile.
Auf Wiederlesen
Detlef
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